Der Hauptsitz von Galfer im Großraum von Barcelona.
Der Hauptsitz von Galfer im Großraum von Barcelona. (© Industrias Galfer S.A.)
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Galfer auf einem strammen Wachstumskurs
07.12.2020

Der spanische Bremsenspezialist trotzte der Pandemie und legte eine Umsatzsteigerung hin. OEM-Geschäft und Exporte als Wachstumstreiber.

Positive Signale von Industrias Galfer S.A., einem spanischen Bremsen- und Bremskomponentenhersteller: Das Unternehmen wird das Jahr 2020 mit einem Umsatzplus von 15 Prozent abschließen, ließ man jetzt verlauten. Das Unternehmen stemmte sich damit erfolgreich gegen die Folgen des laufenden Pandemiegeschehens, das dem in Schlagdistanz zur Rennstrecke Circuit de Catalunya im Großraum von Barcelona angesiedelten Betrieb im März eine Komplettschließung eingetragen hatte. Trotz aller Covid-Rückschläge habe man Absatz und Produktion steigern können, entsprechend Personal, Produktionstakte und Maschinenpark aufgestockt, hieß es.

Ein Wachstumstreiber war den Angaben zufolge eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit der österreichischen KTM-Gruppe, die Galfer mit Bremsscheiben für die gesamten neuen GAS GAS-Modellreihen belieferte. Die spanische Traditionsmarke war vor Kurzem von KTM übernommen worden. Als bemerkenswert stuft man in Barcelona auch die Zuwächse bei der Auslieferung gesinterter Bremsbeläge an OEM-Kunden ein sowie eine deutliche Zunahme der Exporte. Auch das Fahrradgeschäft entwickelte sich positiv, ließ man bei Galfer wissen, das als Ausrüster von Supersport-Weltmeister Andrea Locatelli und Trial-Seriensieger Toni Bou zuletzt auch (motor-)sportlich recht erfolgreich unterwegs gewesen war.

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