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Umgesattelt: 6 Gründe, warum Motorradfahrer auch mal auf das Fahrrad steigen sollten
21.09.2021

Es gab Zeiten, da hatten viele Motorradfahrer für die mühsam am Straßenrand strampelnden Radler bestenfalls ein mitleidiges Lächeln übrig.

Heute ist das längst nicht mehr so. Radfahren ist in und dank moderner Technik auch nicht mehr zwangsläufig mühsam. Die große Freiheit auf zwei Rädern genießen, das geht also durchaus auch mit dem Fahrrad!

1. Radeln ist gesund!

Bei rund 150.000 Menschen jährlich lautet die Todesursache in Deutschland Herzversagen. Dabei lässt sich das Herzinfarktrisiko allein durch regelmäßige Bewegung um bis zu 50 % senken. Radfahren bringt das Herz-Kreislauf-System besonders gut in Schwung. Gleichzeitig trainiert es die Muskulatur und verbrennt in 10 Minuten um die 90 Kalorien. Auch die seelische Gesundheit profitiert. In Studien wurde nachgewiesen, dass beim Radeln Stresshormone abgebaut und dafür Glückshormone freigesetzt werden.

2. Radeln ist stylisch!

Ist es peinlich, wenn die Motorrad-Freunde einen auf dem Drahtesel sehen? Sicher nicht, denn Fahrradfahren ist in und so manches Bike mit toller Ausstattung ist durchaus was zum Angeben. Sogar die legendäre Motorradmarke Harley-Davidson hat den Fahrrad-Trend im Blick und ein stylisches Pedelec auf den Markt gebracht.

3. Radeln tut der Umwelt gut!

Wie man es auch dreht und wendet, mit der Ökobilanz des Fahrrades kann das Motorrad nicht mithalten. Die Produktion verbraucht weniger Ressourcen, das Rad braucht keinen Sprit und produziert während der Fahrt auch kein CO₂. Lärmemissionen, die Mensch und Tier zusetzten können, fallen ebenfalls weg.
Und wer ab und an im Grünen radelt, nimmt die Umwelt auch selbst bewusster wahr und lernt sie zu genießen.

4. Radeln tut dem Geldbeutel gut!

Ein gutes Bike kann schon mal einige Hundert oder sogar ein paar Tausend Euro kosten. Bei einem E-Bike sind vierstellige Preise ohnehin normal. Für das Motorrad muss man in der Regel dennoch mehr hinblättern. Aber mit der Anschaffung geht es ja erst los. Mit Sprit, Wartung, Reparaturen, Steuern und Versicherung ist das Motorrad auch bei den Haltungskosten nicht immer ein Schnäppchen. Reparaturen sind natürlich auch am Rad mal nötig und eine Versicherung kann beim teuren E-Bike ebenfalls von Vorteil sein. Dennoch kommt der Drahtesel im Vergleich deutlich günstiger weg.

5. Radeln ist praktisch!
Wer mit dem Rad unterwegs ist, ist insbesondere im Innenstadtverkehr oft schneller am Ziel als motorisierte Verkehrsteilnehmer. Mit dem Rad kann man nicht nur bequem am aufgestauten Verkehr vorbeiziehen, sondern auch jeden schmalen Schleichweg nutzen. Und auch die Parkplatzsuche entfällt, denn ein Plätzchen für das Rad ist immer schnell gefunden.

6. Radeln macht Spaß!
Beim Gedanken an den quietschenden alten Drahtesel bekommt man zugegebenermaßen wenig Lust auf die nächste Radtour. Bei einem hochwertigen, modernen Rad ist der Spaßfaktor aber durchaus gegeben. Komponenten wie ein leichtläufiger Antrieb, ein bequemer MTB Sattel oder ein besonders leichter Carbon-Rahmen sorgen heutzutage für Fahrspaß auch beim Radeln. Wer mit dem Rennrad über den Asphalt flitzt oder sich mit dem Mountainbike durchs Gelände kämpft, wird das schnell feststellten. Aber auch Alltagsradler wissen, dass es mit dem richtigen Bike einfach Spaß macht, kräftig in die Pedale zu treten. Und begeisterte Bastler können nicht nur beim Motorrad, sondern selbstverständlich auch beim Fahrrad auf ihre Kosten kommen und einiges daran selber machen. Wenigstens ab und zu umzusatteln, lohnt sich also!

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