Branche

Mit dem Motorrad auf die Route 66
30.07.2019

Viele Biker nutzen ihre Maschine als Begleiter im Alltag. Sie fahren damit alle anfallenden Strecken und können oft sogar auf ein Auto verzichten.

Doch wirklich genießen können Motorradfahrer ihr Bike nur im Urlaub. Hier haben sie keinen Zeitdruck und kein festes Ziel. Deshalb entscheiden sie sich sehr oft dafür, mit ihrem Motorrad in den Urlaub zu fahren, anstatt mit der Bahn oder zum Flugzeug zu verreisen. Doch irgendwann wird es langweilig, nur Deutschland und die umliegenden Länder zu erkunden. Aus diesem Grund machen viele Motorradfahrer früher oder später einen Roadtrip auf einem anderen Kontinent. So haben wir in diesem Artikel über Motorradtouren in Israel berichtet. Dort gibt es zahlreiche wunderschöne Strecken, die sich besonders gut mit dem Bike entdecken lassen. Dieser Beitrag soll sich aber mit dem Traumziel für einen Roadtrip beschäftigen, der Route 66. Sie führt von der Westküste bis nach Illinois. Auf der Route 66 können Urlauber die verschiedenen Seiten der USA kennenlernen.

Das Motorrad für die Tour auf der Route 66
Für einen Roadtrip auf der Route 66 darf das passende Motorrad natürlich nicht fehlen. Anders als bei anderen Motorrad-Reisezielen gestaltet sich die Anreise in die USA mit dem Bike sehr schwierig. Es gibt zwar die Möglichkeit, die eigene Maschine mit einem Schiff oder einer Spedition in die USA transportieren zu lassen.
Dies ist allerdings mit relativ hohen Kosten verbunden und lohnt sich nur dann, wenn eine längere Aufenthaltsdauer geplant ist. Für einen typischen Urlaub mit einer Dauer von wenigen Wochen ist es in der Regel billiger, wenn vor Ort ein Motorrad gemietet wird. Idealerweise werden die Preise bei unterschiedlichen Vermietern schon frühzeitig verglichen, um das beste Angebot für die Miete zu bekommen. Wer gerne mit einem bestimmten Modell im Urlaub unterwegs sein möchte, klärt dies schon im Vorfeld ab. Oft können die Vermieter das gewünschte Motorrad bereitstellen.

Die Wahl der richtigen Strecke
Die ursprüngliche Route 66 ist fast 4.000 Kilometer lang und kann deshalb nicht innerhalb eines normalen Urlaubs vollständig gefahren werden. Deshalb ist es wichtig, dass sich Reisende schon frühzeitig einen Streckenabschnitt aussuchen, den sie befahren möchten. Abhängig vom eigenen Geschmack, sind Etappen von 200 bis 500 Kilometern pro Tag optimal. So wird eine Fahrzeit von etwa sechs Stunden am Tag nicht überschritten. Es bleibt also genug Zeit, um an verschiedenen Punkten der Route anzuhalten.
Die Übernachtungsmöglichkeiten sollten zumindest in der Hauptsaison frühzeitig gebucht werden. Denn spontan kann es zumindest in einigen Gebieten ganz schön schwer werden, kurzfristig noch eine Unterkunft für die Nacht zu bekommen.Bei der Streckenplanung sollten Reisende beachten, dass weite Teile der ursprünglichen Route 66 nicht mehr befahren werden können. An vielen Stellen wurde die Route 66 durch moderne Highways mit einer neuen Streckenbezeichnung ersetzt. Trotzdem gibt es noch immer zahlreiche Abschnitte, an denen Urlauber die Spuren der Route 66 verfolgen können.

Die Highlights an der Route 66
Entlang der Route 66 gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Die Route 66 Association sorgt dafür, dass diese nicht in Vergessenheit geraten.
Das westliche Ende der Route 66 ist bekannt aus Film und Fernsehen. Denn es wird durch den Santa Monica Pier markiert. Wer es an diese Stelle der Route 66 geschafft hat, der kann sich glücklich schätzen. Der Santa Monica Pier ist eines der Wahrzeichen von Kalifornien. Wenn dieses Teilstück der Route ausgewählt wird, können am Ende noch ein paar Tage in Kalifornien eingelegt werden, um sich nach dem Roadtrip noch ein wenig in der Sonne zu erholen.

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