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Worauf es bei der Wahl einer Motorradversicherung wirklich ankommt
17.12.2025

Motorradfahren ist Freiheit auf zwei Rädern. Aber wer sein Bike liebt, sollte es auch richtig absichern.

Und zwar mit einer Versicherung, die wirklich zum Fahrstil und zur Nutzung passt. Eine Haftpflichtversicherung ist sowieso ein Muss. Aber Motorrad ist nicht gleich Motorrad – und Fahrer ist nicht gleich Fahrer. Worauf man also wirklich achten sollte und wie man bei der Versicherungswahl noch etwas sparen kann, erfahren Sie hier.

Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko – welcher Tarif passt zu mir?

Bevor es überhaupt um Details geht, steht die Grundfrage im Raum: Welche Versicherungsart ist die richtige für mich? Die Haftpflichtversicherung ist sowieso Pflicht – sie springt ein, wenn man mit dem Motorrad einen Schaden bei anderen verursacht. Wer mehr absichern möchte, hat aber die Möglichkeit, stattdessen eine Teil- oder Vollkasko abzuschließen. Und mit der Verti Motorradversicherung kann man sich dabei noch über zusätzliche Leistungen freuen, die wir weiter unten genauer erklären.

Die Teilkasko ist dann interessant, wenn man sich gegen äußere Einflüsse absichern will: Diebstahl, Brand, Sturmschäden, Wildunfälle oder Glasbruch sind hier inbegriffen. Wer also sein Bike gern draußen stehen lässt, ist damit meist gut beraten.

Die Vollkasko deckt zusätzlich auch noch selbstverschuldete Unfälle und Vandalismus ab. Besonders sinnvoll für neue oder teure Motorräder – oder einfach für alle, die sich damit einfach wohler fühlen.

Sinnvoll sparen durch Saisonkennzeichen

Viele Motorradfahrer fahren am liebsten zur warmen Jahreszeit. Sobald es zu kalt oder glatt wird, bleibt die Maschine eher in der Garage. Dafür gibt es sogenannte Saisonkennzeichen. Sie machen es möglich, das Motorrad nur in bestimmten Monaten zu versichern, zum Beispiel von März bis Oktober.

Und während der Ruhezeit bleibt das Motorrad trotzdem versichert, etwa gegen Diebstahl oder Brand, auch wenn es nicht bewegt wird. Dafür muss es aber sicher abgestellt werden. So spart man Beiträge, ohne auf Schutz zu verzichten.

Fahrleistung und Nutzung: realistisch bleiben

Wer seine jährliche Fahrleistung realistisch einschätzt, kann dadurch die Versicherung perfekt anpassen. Es macht nämlich einen Unterschied, ob man z. B. nur am Wochenende ein bisschen unterwegs ist oder täglich zur Arbeit fährt. Versicherungen unterscheiden zwischen Wenig-, Normal- und Vielfahrern.

Wichtig ist, ehrlich zu bleiben, denn wer zu niedrig schätzt, riskiert im Ernstfall Ärger. Also lieber etwas großzügiger kalkulieren, wenn man weiß, dass die Fahrten im Sommer gern mal länger werden.

Schutzkleidung und Zubehör ggf. mitversichern

Wer viel fährt und teure Schutzkleidung verwendet, für den kann sich auch eine Versicherung mit Extra-Tarif lohnen. Hierbei ist dann beispielsweise ein Extraschutz für Helm und Schutzkleidung mit enthalten.

Diebstahlschutz – wichtig, egal wo das Bike steht

Motorräder gehören leider zu den beliebtesten Zielen für Diebe. Und das nicht nur in Großstädten. Daher lohnt sich auch immer ein Blick auf die Bedingungen zum Diebstahlschutz. Teilkasko deckt Diebstahl in der Regel ab, aber nicht immer auch einen Totaldiebstahl - das kommt auf den Tarif an. Wer sein Bike also oft draußen parkt, sollte darauf achten, dass es auch nachts oder auf Reisen richtig abgesichert bleibt. Ein gutes Schloss und eine wachsame Nachbarschaft helfen zusätzlich – aber im Schadensfall ist es eben doch die Versicherung, die zählt.

Pannenhilfe – als Schutzbrief zusätzlich versichern

Pannenhilfe eine der sinnvollsten Zusatzleistungen überhaupt. Ein platter Reifen oder ein Motorschaden mitten im Nirgendwo ist leider keine Seltenheit, wenn man öfter unterwegs ist. Deshalb sollte man unbedingt immer einen Schutzbrief in Kombination mit seiner Versicherung abschließen. Das ist meist nicht teuer, kann einem aber im Ernstfall Tausende Euro sparen.

Neben der Pannenhilfe sind hier die Bergung und ein Abschleppdienst mit enthalten. Und wenn man weiter vom Wohnort entfernt ist, bekommt man z. B. sogar Bahn-, Hotel-, und Mietwagenkosten erstattet. Auch wenn im Ausland etwas passiert, ist man mit dem Schutzbrief abgesichert - das Motorrad wird dann beispielsweise zu einer Werkstatt nach Deutschland transportiert.

Versicherung immer gut vergleichen

Eine Motorradversicherung ist kein Standardprodukt. Sie sollte immer zur Maschine, zur Nutzung und zum Fahrer passen. Deshalb lohnt sich der Blick auf die Details im Versicherungsvertrag, nicht nur auf den Preis. Welche Schäden sind abgedeckt? Wie flexibel ist der Vertrag bei Saisonkennzeichen oder Zweitfahrtzeugen? Und kann man beispielsweise seine Schadensfreiheitsklasse bei einem Unfall beibehalten?

Fazit: Gute Absicherung sorgt für entspannte Fahrten

Motorradfahren bedeutet Freiheit – aber Freiheit braucht immer auch Sicherheit. Mit der passenden Versicherung ist aber beides möglich.

Entscheidend ist, dass der Schutz zum eigenen Fahrverhalten passt. Und wer zusätzlich auf Diebstahl, Schutzkleidung oder Pannenhilfe achtet, ist wirklich rundum gut gerüstet!

 

 

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