Aufwändig auf Vordermann gebracht: Die neue Tiger 1200-Familie von Triumph. Handelsstart: April 2022.
Aufwändig auf Vordermann gebracht: Die neue Tiger 1200-Familie von Triumph. Handelsstart: April 2022. (© Triumph)
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Triumph Tiger 1200: Neuauflage startet im April
08.12.2021

Mehrfach war sie bereits ausführlich angeteasert worden, jetzt zeigt Triumph die endgültigen Serienversionen: Mit der Tiger 1200, die im April des nächsten Jahres im Handel starten soll, fährt ein komplett neues Touren- und Adventure-Spitzenmodell vor, das motor- und fahrwerkseitig in neue Regionen vorstößt, ordentlich abgespeckt hat und auf elektronischer Seite deutlich aufgerüstet wurde.

Der neue Top-Tiger betritt das umkämpfte Reiseenduro-Gehege indes nicht als Einzelgänger, sondern im Rudel. In gleich fünf verschiedenen Versionen wird Triumph die Tiger 1200 ab Handelsstart anbieten: als Tiger 1200 GT (ab 17.750 Euro), als Tiger 1200 GT Pro (ab 19.950 Euro), als Tiger 1200 Rally Pro (ab 20.950 Euro), als Tiger 1200 GT Explorer (ab 21.450 Euro) sowie als Tiger 1200 Rally Explorer (ab 22.450 Euro). Zu den Preisen – die genannten beziehen sich auf den deutschen Markt – gesellen sich dann noch Nebenkosten hinzu. Die Modelle unterscheiden sich im Ausstattungsumfang, der ab Werk mitgegeben wird, allen gemein sind aber lange Wartungsintervalle von 16.000 Kilometern bzw. 12 Monate (je nachdem, was zuerst eintritt), vier Jahre Herstellergarantie ohne Kilometerbegrenzung sowie zwei Jahre Mobilitätsgarantie, wie man beim Hersteller betont.

Neues Triebwerk
Auch in der Tiger 1200 werkelt Triumphs formidabler Dreizylinder, der in der Neuauflage nun auf 1.160 Kubikzentimeter kommt – im Vorgängermodell waren es noch 1.215 Kubik –, die Leistung aber stieg um neun auf 150 PS (110 kW), auch beim maximalen Drehmoment legte der Triebsatz um acht auf 130 Newtonmeter zu. Bei den Raddimensionen setzt Triumph – abgestimmt auf den jeweiligen Einsatzzweck – auf die Kombi 21 Zoll vorne und 18 Zoll hinten mit schlauchlosen Speichenfelgen bei den eher offroad-orientierten Versionen (Rally Pro und Rally Explorer), die Kombi 19 Zoll vorne und 18 Zoll hinten mit Alugussfelgen steht für den reinen Straßeneinsatz (GT, GT Pro und GT Explorer). Bei den Explorer-Varianten setzt die Marke aus Hinckley auf satte 30 Liter Tankinhalt, die übrige Familie ist mit 20-Liter-Gefäßen nicht minder reichweitenstark unterwegs.

Leicht und gut ausgestattet
Neu ist bei der Tiger 1200 zudem der Rahmen, wobei Heckrahmen und Soziusfußrasten abschraubbar sind. Neu konstruiert wurde auch die „Tri-Link“-Kardanschwinge, die zudem leichter und leistungsfähiger geriet als beim Vorgängermodell, wie man beim Anbieter verspricht. An Bord sind zudem hochwertige „Stylema“-Monoblock-Bremsen von Brembo sowie ein optimiertes Kurven-ABS, das seine Kerndaten aus einer IMU (Inertial Measurement Unit) genannten Trägheitsmesseinheit erhält. Das semiaktive Fahrwerk der Tiger stammt vom renommierten japanischen Spezialisten Showa. Die Baureihe fährt zudem mit neuen Sieben-Zoll-TFT-Instrumenten samt integriertem Connectivity-System vor sowie mit modellabhängig bis zu sechs Fahrmodi, Quickshifter, adaptivem Kurvenlicht, beheizbaren Sitzen sowie einem Reifendruckkontrollsystem.

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