Branche

Triumph stellt die Weichen für die Zukunft
27.02.2013

Der britische Traditionshersteller TRIUMPH blickt zielgerichtet nach vorn: Ein unermüdliches Neuheiten-Programm, ein um zehn Prozent angehobener Entwicklungsetat und ein ausgeweitetes Übersee-Engagement sind die Strategie für eine erfolgreiche Zukunft.

Triumph hat eine klar auf Wachstum ausgerichtete Firmenphilosophie, die strategische Investitionen in die Entwicklung und die Produktion neuer Modelle sowie das Erschließen neuer Absatzmärkte in den Mittelpunkt stellt. So hat der britische Traditionshersteller den Etat der Entwicklungsabteilung im Geschäftsjahr 2011/12 um rund zehn Prozent auf 24 Millionen GPB aufgestockt.

Neben der ständigen Überarbeitung und Erweiterung der Modellpalette wird Triumph 2013 seine globalen Aktivitäten um lukrative Märkte erweitern. Nachdem seit kurzer Zeit Triumph-Motorräder auch in Brasilien erhältlich sind, strebt das britische Unternehmen den Einstieg auf den indischen Markt ab Mitte des Jahres an. Laut jüngster Erhebungen wird sich der Subkontinent in diesem Jahr zum zweitgrößten Zweiradmarkt der Welt hinter China ­entwickeln.

In den letzten vier Jahren schrumpfte der weltweite Markt für Motorräder über 500 Kubik dramatisch von 1.250.000 Einheiten 2008 auf lediglich 690.000 Stück in 2012. Ungeachtet dieses Rückgangs um 45 Prozent konnte Triumph seinen weltweiten Marktanteil seit 2007 mehr als verdoppeln von 2,3 auf 5,7 Prozent. Im gleichen Zeitraum verdoppelte das Unternehmen seine Entwicklungskapazitäten in Großbritannien, erweiterte die Modellpalette von 13 auf 23 und vergrößerte die gesamte Produktionsfläche in seinen sechs Werken (zwei in Großbritannien, drei in Thailand und eines in Brasilien) auf 165.000 Quadratmeter.

Nick Bloor, CEO von TRIUMPH Motorcycles: „Die aktuelle Marktsituation ist in einigen Staaten sehr hart, insbesondere in Italien und Spanien, wo die Motorradabsätze um 30 beziehungsweise 26 Prozent eingebrochen sind. Nichtsdestotrotz sehen wir in der Zukunft ein großes Potenzial in neuen Märkten wie Brasilien, Indien und anderen aufstrebenden Staaten, wo die Nachfrage nach den charakterstarken Motorrädern mit dem Triumph-Logo steigt.” Aktuell gibt es Triumph-Motorräder in 52 Ländern, der Exportanteil liegt bei 85 Prozent.

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