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Triumph: Schickt neuen Top-Scrambler in die Wüste
23.04.2019

Der britische Motorradhersteller unterzieht seinen neuen Scrambler 1200 XE einem ultimativen Härtetest. Stunt- und Offroadfahrer Ernie Vigil wird das Bike ab Ende April beim Norra Mexican 1000-Rennen für eine Woche durchs Gelände prügeln. In eben jenem Wüstenterrain, in dem die Kombi Triumph und Scrambler vor beinahe 60 Jahren ihren Anfang nahm.

Ernie Vigil ist nicht nur Werksfahrer von Triumph, sondern gilt auch als nicht gerade zimperlich, wenn es um spektakuläre Stunts auf dem Motorrad geht. Zudem ist er ein mutiger Offroader, der mit dem Langstrecken-Wüstenrennen Mexican 1000 reichlich Erfahrung hat. Selbst auf einer Serien-Tiger 800 hatte der Amerikaner die Strecke bereits einmal bezwungen. Jetzt wagt der US-Boy den Wüstenritt auf einer brandneuen Scrambler 1200 XE in nahezu seriennahem Zustand - das heißt: Das Neo-Retro-Bike geht mit einem Trockengewicht von satten 205 Kilo an den Start. Lediglich Sitzbank, Lichtanlage, Griffe und Reifen wurden an das Abenteuer Wüste angepasst, heißt es vom Hersteller.

Die Norra Mexican 1000, die dieses Jahr am 26. April startet und am 3. Mai abgewunken wird, ist ein Rennen für gestandene Offroader, das seit 1967 und auf stets unterschiedlichen Routen ausgetragen wird, aber immer über eine Distanz von 1.000 Meilen reicht und von Ensenada, Mexiko, aus startet. Die Mexican 1000 bedient sich desselben, nicht unschwierig zu befahrenden Terrains, auf dem auch die deutlich berühmtere Baja 1000 ausgetragen wird. Und exakt hier begründete Triumph in den 60er Jahren den Ruf seiner inzwischen legendären Scrambler-Ahnenreihe.

Wenn also das aktuellste Scrambler-Modell jetzt geschmeidig durch die mexikanische Wüste gleitet, kehrt es auch gleichsam zurück an seine einstige Geburtsstätte und damit zu seinen Wurzeln. Und der Marketing-Effekt eines erfolgreichen Wüstenritts dürfte wohl kaum zu vernachlässigen sein.

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