Solides Gerät mit einigen Modifikationen gegenüber dem Vorgänger: Suzuki GSX-S 1000 anno 2021.
Solides Gerät mit einigen Modifikationen gegenüber dem Vorgänger: Suzuki GSX-S 1000 anno 2021. (© Suzuki)
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Suzuki GSX-S 1000: Frisches Kleid, Euro5 und Elektronik-Kur
26.04.2021

Der japanische Hersteller bringt sein Top-Naked Bike im Rahmen einer gezielten Frischzellenkur ins neue Technik-Zeitalter.

Suzuki verlängert den Modellzyklus seines Ein-Liter-Naked Bikes GSX-S 1000. Wie der Hersteller jetzt mitteilte, soll der überarbeitete Brenner ab Ende Juni bei den deutschen Händlern stehen – zu Preisen ab 12.900 Euro zuzüglich Überführungskosten.

Der Hersteller verzichtete auf eine Radikalkur, bei Motor und Fahrwerk blieb es im Wesentlichen beim Bewährten, der Rest bekam gezielten Feinschliff. Das Triebwerk, seit langen Jahren im Dienst und einst bei der legendären GSX-R1000 eingeführt, schafft die Abgasnorm Euro 5 und gebe nun, so betonen es die Suzuki-Macher, im unteren bis mittleren Drehzahlbereich seine Leistung druckvoller ab. Eine neue Abstimmung der Nockenwellen, eine überarbeitete Airbox und eine geänderte Abgasführung zeichneten für die neue Leistungskurve verantwortlich, hieß es. Nominell legt der 999-Kubik-Vierer im Vergleich zum Euro 4-Vorgänger um zwei auf 112 kW (152 PS) Spitzenleistung zu.

Frisch ist auch der Auftritt: Mit einem zackiger gezeichneten, nun 19 Liter fassenden Tank und schärfer konturierten Verkleidungsteilen. Auch die Sitzbank wurde neu gestaltet. Up to date ist die Lichtanlage mit einer Scheinwerfereinheit aus zwei vertikal gruppierten sechseckigen LED-Elementen, ebenso in LED-Technik ausgeführt sind das schlanke Rücklicht sowie die Blinker.

Den größten Schritt macht die GSX-S in Sachen Bordelektronik. Künftig werden die Drosselklappen vom Gasgriff aus mittels elektrischer Signale anstelle eines Bowdenzugs angesteuert, was dem Hersteller zufolge besondere präzise Dosierungen möglich mache. Neben dem E-Gas umfasst das Elektronikpaket drei Fahrmodi, eine fünfstufige Traktionskontrolle, ein bi-direktionales Quick-Shift-System sowie eine elektronisch assistierte Slipper-Kupplung. Und auch im Cockpit hat sich mit einem individuell konfigurierbaren LCD-Dashboard etwas getan. Beim Fahrwerk setzt Suzuki in bewährter Manier auf Komponenten von KYB, die Erstreifen steuert Dunlop bei – in Gestalt des „Sportmax Roadsport“.

Suzuki stellt die überarbeitete GSX-S1000 nach eigenen Angaben in zunächst drei Farbvarianten ins Regal: In „Metallic Triton Blue“ (Blau), in „Glass Mat Mechanical Gray“ (Grau) und in „Glass Sparkle Black“ (Schwarz).

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