Der Zweirad-Zulassungskönig 2021 in Spanien: Hondas Achtelliterroller PCX 125 mit 6.400 Neuzulassungen.
Der Zweirad-Zulassungskönig 2021 in Spanien: Hondas Achtelliterroller PCX 125 mit 6.400 Neuzulassungen. (© Honda)
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Spanischer Zweiradmarkt: Es geht wieder aufwärts
12.01.2022

Der Zweiradsektor wuchs zusammen mit dem Markt für Dreiräder und Quads/ATVs 2021 um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Motorrad- und Leichtfahrzeugbranche in Spanien kehrte in Jahr Zwei der Corona-Pandemie auf den Wachstumspfad zurück. Wie der spanische Zweiradindustrieverband ANESDOR unlängst wissen ließ, wurden 2021 insgesamt 193.324 Mopeds, Roller, Motorräder und ATVs neu in den Verkehr gebracht – exakt fünf Prozent mehr als im Jahr 2020. Die Zahlen aus der Zeit vor der Pandemie wurden auf der iberischen Halbinsel allerdings noch nicht wieder erreicht. Zum Neuzulassungsvolumen, das man für das Jahr 2019 bilanziert hatte, klafft laut Verband noch eine Lücke von 4,5 Prozent. Allerdings konnte der Zweirad- und Leichtfahrzeug-Sektor seinen Marktanteil innerhalb der spanischen Automotive-Industrie nach eigenen Angaben abermals steigern: 16 Prozent aller Fahrzeugzulassungen in Spanien entfielen 2021 auf Zwei-, Drei- oder leichte Vierräder.

Motorräder – zweirädrige Fahrzeuge also mit einem Hubraum von 125 Kubik und mehr – blieben indes das wichtigste Segment des Sektors. Sie verzeichneten ANESDOR zufolge 2021 ein Wachstum von 6,2 Prozent gegenüber. Die Zulassungen von Dreirad- und Vierradfahrzeugen entwickelten sich demnach ebenfalls positiv – mit einem Anstieg von 41,7 Prozent bzw. 60,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dagegen schlossen die (lediglich versicherungspflichtigen) Mopeds das Jahr 2021 mit einem Rückgang bei den Inverkehrsetzungen von 18,9 Prozent ab.

José María Riaño, Generalsekretär von ANESDOR, wertete die Entwicklung des Sektors als positiv. Im Laufe des vergangenen Jahres habe es an vielen verschiedenen Fronten Schwierigkeiten gegeben: Die Pandemie selbst habe Markt und Absatz belastet, ebenso aber auch Probleme in der Logistik und bei der Verfügbarkeit von Komponenten. „In einem solch ungünstigen Umfeld ist es der Branche jedoch gelungen, nicht nur zu wachsen, sondern sich den Zahlen vor der Pandemie anzunähern“, so Riaño.

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