SIP Vespa Roadtrip 2025 Schweiz
04.11.2025
Bis vor Kurzem galt das Treffen in Leuk im Wallis noch als das kleinste Vespa-Event der Schweiz – doch dem war bei genauerem Hinsehen nicht so.
Ein engagiertes Team aus SIP-Mitarbeitern, den Gründern Ralf Jodl und Alex Barth persönlich sowie zwei internationalen Gästen aus Manila (Eugene vom Scooter Depot Philippines) und Bangkok (Lome von Vintage Vespa Thai) machte sich Anfang August auf, um die Wahrheit zu entdecken. Ziel war das Vespa-Treffen von Gabriel und seinen Snails. Was sie vorfanden, war ein liebevoll gestaltetes, familiäres Fest rund um die Vespa, eingebettet in die beeindruckende Kulisse der Schweizer Alpen.
Kurven, Kultur und Vespas
Frühmorgens ging es voller Vorfreude Richtung erstes Etappenziel: Chur, die älteste Stadt der Schweiz. Dabei wurden bewusst keine Autobahnen gewählt, sondern die kurvenreichsten und malerischsten Straßen der Region. Über das Hahntennjoch (1.894 m) und den Albula-Pass (2.315 m) wurden bis zum Ziel rund 350 Kilometer zurückgelegt.
Von James Bond-Pässen zu genussvollen Begegnungen
Am zweiten Tag warteten der Oberalppass (2.044 m) und der Furkapass (2.436 m) auf die Vespagruppe – letztere Strecke wurde 1964 durch James Bond in „Goldfinger“ berühmt. In Susten (Leuk) angekommen, empfing die SIP-Mannschaft eine traumhafte Location mitten in den Weinbergen, begleitet von eisgekühltem Vino Bianco. Ein herzliches Wiedersehen mit Freunden vom Vespa Club du Sud Est und den Snails rundete den Tag ab.
Langsam gewinnt: Das legendäre Snail Race
Der dritte Tag war dem Treffen gewidmet. Bei entspannten Snacks, Getränken und musikalischer Begleitung durch den legendären lokalen DJ stand nach einem genussvollen Ausflug ins Walliser Hinterland das Highlight an: das Snail Race. Hier ging es nicht um Geschwindigkeit, sondern um das genaue Gegenteil – wer schafft es, zehn Meter am langsamsten zu fahren? Im packenden Wettbewerb sicherte sich SIPs Produktdesigner Elvis den Titel „langsamste Schnecke“.
Am Abend verwandelte sich der Hauptplatz von Leuk in eine lebendige Vespa-Party, mal ruhig und gesellig, mal rockig und ausgelassen – stets mit einem besonderen Gemeinschaftsgefühl und einem kühlen Getränk in der Hand, wie bei einem großen Familienfest. Der nächste Morgen führte über den Grimselpass (2.165 m) und den Sustenpass (2.260 m) vorbei am Vierwaldstättersee. Von Horgen aus ging es per Fähre über den Zürichsee.
Die letzte Etappe führte die 18-köpfige Gruppe durch das Skigebiet Damüls zum Furkajoch (1.761 m) und über den Riedbergpass (1.407 m) zurück ins Allgäu und schließlich nach Landsberg am Lech. Abschließend bedankt sich SIP bei den Veranstaltern der Snail Days, allen voran Gabriel, für ein wundervolles Vespa-Treffen, das definitiv eine Reise wert ist.
Et bien sûr, nos meilleures salutations à nos amis du Scooter Club du Sud-Est. C’est toujours un grand plaisir de partager ces moments avec vous. Gros bisous!
Jasmin Müller