Rekordjahr: Bosch wächst kräftig
31.01.2018
Der deutsche Technologiekonzern erzielt 2017 einen Rekordumsatz von gut 78 Milliarden Euro und sieht im Thema Vernetzung ein wesentliches Zukunftsthema.
Bosch liegt auf Erfolgskurs. Wie der Technologiekonzern, der auch in der Zweiradsparte eine immer größere Rolle spielt, jetzt mitteilte, steigerte das Unternehmen 2017 seinen Umsatz um 6,7 Prozent – auf einen Rekorderlös von gut 78 Milliarden Euro. Das operative EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) stieg nach Konzernangaben auf rund 5,3 Milliarden Euro.
Zur positiven Geschäftsentwicklung trugen nach Unternehmensangaben alle Konzernbereiche bei. In der Sparte Mobility Solutions alleine sei der Umsatz 2017 um 7,8 Prozent auf 47,4 Milliarden Euro gestiegen. Angetrieben worden sei diese Entwicklung vor allem durch eine hohe Nachfrage nach Dieseleinspritzsystemen insbesondere bei Nutzfahrzeugen, Benzineinspritzsystemen sowie Fahrerassistenz- und Infotainment-Systemen. Ein weiteres Entwicklungsfeld sei die Vernetzung gewesen. Wie Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, betonte, habe man früh das Potenzial des Themas erkannt – „und jetzt erzielen wir geschäftliche Erfolge damit.“ Für die kommenden Jahre sieht das Unternehmen zahlreiche Chancen in der Vernetzung weiterer Bereiche wie Fabriken, Gebäude und Städte sowie im Wandel der Mobilität.
Die Belegschaft der Bosch-Gruppe vergrößerte sich 2017 nach eigenen Angaben weltweit um etwa 11.200 Mitarbeiter. Damit seien zum Stichtag 31.12.2017 im Unternehmen rund 400.500 Menschen tätig gewesen. Weltweit stellte das Unternehmen nach eigener Darstellung mehrere Tausend Software- und IT-Spezialisten ein. In Deutschland sei die Mitarbeiterzahl um rund 3.800 Beschäftigte gestiegen.