Mit der CB750 Hornet ergänzt Honda sein Mittelklasse-Sortiment um ein feines, leichtes und schlankes Naked Bike.
Mit der CB750 Hornet ergänzt Honda sein Mittelklasse-Sortiment um ein feines, leichtes und schlankes Naked Bike. (© Honda)
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Honda Hornet: Die Hornisse kehrt zurück
07.10.2022

Mit der CB750 Hornet präsentierten die Japaner auf der Kölner Intermot ein augenscheinlich schlankes, spritzig designtes Naked Bike; 92 PS bei fahrfertigen 190 Kilo.

Honda hat auf der Zweiradmesse Intermot in Köln die mit Spannung erwartete neue CB750 Hornet – zu Deutsch: Hornisse – enthüllt. Damit feiert der Motorradhersteller nach einer längeren Pause die Wiedergeburt der Modellbezeichnung Hornet, die vor 25 Jahren erstmals für ein Mittelklasse-Naked-Bike verwendet worden war.

Schnell, agil, mitreißend: So will Honda seine Streetfighter-Neukonstruktion verstanden wissen, deren Motor- und Fahrwerks-Technik bei Honda in Japan entwickelt wurde, während für das Erscheinungsbild nach Angaben des Herstellers die Designer des europäischen Entwicklungszentrums in Rom verantwortlich zeichnen. Aus deren Feder stammten bereits die Honda-Bestseller Africa Twin, X-ADV oder die Neo Sports Café-Modellreihe. Die federleichte Optik spiegelt sich auch in der Physik wider: Fahrfertig vollgetankt wiegt die neue CB750 Hornet, deren Tanksilhouette einem Hornissenflügel nachgeahmt worden sein soll, nach Herstellerangaben lediglich 190 kg.

Honda setzt beim Hornissen-Neustart auf ein gänzlich neues Triebwerk, einen sehr kompakten Parallel-Zweizylinder mit 755 Kubikzentimetern Hubraum, der satte 92 PS (67,5 kW) Spitzenleistung bei 9.500 U/min und 75 Nm Drehmoment ausliefert. Einem noch nicht abgeebbten Trend im Zweizylinder-Reihenmotorbau folgend, setzt Honda auch bei der Hornet auf eine Kurbelwelle mit spezieller 270-Grad-Kröpfung und ungleichmäßiger Zündfolge, was die Kernigkeit eines V-Motors simulieren soll. Honda spricht indes von „freundlich pulsierender Laufkultur“.

In Sachen Elektronik gibt’s das volle Paket: Elektronischer Gasgriff, drei Fahrassistenzprogramme (Standard, Sport, Rain), ein 5-Zoll-TFT-Farbdisplay mit Smartphone-Konnektivität, LED-Licht rundum, selbst rückstellende Blinker sowie automatisches Warnblinklicht bei einer Notbremsung.

Beim Hornet-Fahrwerk setzt Honda auf einen klassischen Brückenrahmen aus Stahl, der via Showa-Upside-Down-Gabel und einer Schwinge mit Pro-Link-Hebelumlenkung Kontakt zur Fahrbahn herstellt. Am Vorderrad setzt der Hersteller auf die Verzögerungswerte einer Doppelscheibenbremse mit radial montierten Vierkolben-Bremssätteln. Maßvoll gewählte Reifendimensionen (vorne 120/70-ZR17 und hinten 160/60-ZR17) stehen für einen Kompromiss zwischen Geradeauslauf und Kurvenfahren.

Honda geht gleich mit einer bunten Palette an Originalzubehör ins Rennen. Dazu zählen etwa ein Schaltassistent, Gepäcklösungen, Protektoren sowie diverse kosmetische Accessoires. Die CB750 Hornet ist ab Marktstart in vier Farben orderbar: Weiß (Pearl Glare White) oder Schwarz (Graphite Black) – beide mit Rahmenrohren in Metallic-Rot plus rot eloxierten Gabel-Standrohren. Darüber hinaus gibt’s zwei matte Farbtöne: Grau (Matte Iridium Gray Metallic) sowie Gelb (Matte Goldfinch Yellow). Preislich geht es bei 7.890 Euro (UVP inkl. Überführung) los.

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