Mit der Brabus 1300 R auf Basis einer KTM 1290 Super Duke wagt der Bottroper Tuner den Einstieg in die Zweiradszene.
Mit der Brabus 1300 R auf Basis einer KTM 1290 Super Duke wagt der Bottroper Tuner den Einstieg in die Zweiradszene. (© Brabus)
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Kooperation mit KTM: Tuner Brabus steigt in Motorradszene ein
11.02.2022

Bislang kennt man Brabus als Veredler von Sportlimousinen und Booten. Jetzt hat sich der Tuner aus dem Ruhrpott eine KTM 1290 Super Duke R Evo vorgenommen. Herausgekommen ist der „Bad Ass“ Brabus 1300 R. Der bereits ausverkauft ist.

Wenn man sich die ersten Fotos vom Ergebnis betrachtet, ist etwas durchaus ansehnliches herausgekommen aus der Kooperation von Motorradhersteller KTM und Automobil-Luxusveredler Brabus. Der Tuner mit Heimat in Bottrop, bekannt für die Veredlung von Luxusschlitten, die bevorzugt einen Stern tragen, aber auch für das Pimpen von Booten, hat mit der Überarbeitung des KTM-Top-Naked-Bikes den Schritt in den Zweiradsektor gewagt. Bleibt gespannt abzuwarten, ob dieser Ausflug weitere Nachahmung findet.

Seit 1977 feilt Brabus an Fahrzeugen. Das erklärt auch den Umstand, dass von den beiden konzipierten Farb-Varianten der Brabus 1300 R, wie die Bottroper Profis ihren Erstaufschlag nennen, auch nur jeweils 77 Exemplare in den Verkauf gehen werden. Exklusivität ist also das Schlagwort – nicht nur wegen der limitierten Auflage, sondern vor allem aufgrund der vielen Spezialkomponenten, die am Bike zum Einsatz kommen werden. Der Mix gebiert ein Erscheinungsbild, das man als „Badass“-Design ausgibt: Dunkel, ein bisschen „mean“, trotz allem elegant und fein.

Am Triebsatz wurde nichts verändert, schließlich ist KTMs famoser LC8-V2-Motor, der eine Spitzenleistung von 132 kW (180 PS) und ein maximales Drehmoment von 140 Nm entwickelt, schon von Haus aus alles andere als ein Kind von Traurigkeit. Brabus steuert Schmiederäder im 9-Speichen-Design („Lightweight Monoblock Z“) bei, montiert maßgeschneiderte Carbon-Lufteinlässe, platziert einen prägnanten Rundscheinwerfer und lässt den Fahrer auf einem speziell entwickelten, beheizbaren Fahrersitz Platz nehmen, der Stilelemente der Supercars aus dem Hause mitbringt. Und und und, möchte man sagen.

Wie gesagt in zwei Farbgebungen – „Magma Red“ und „Signature Black“ – wird die Brabus 1300 R vorfahren. Wie jetzt vom Tuner zu vernehmen war, war das ausschließlich über das Internet vertriebene, 39.500 Euro teure Bike innerhalb von zwei Minuten ausverkauft.

Die maßgeblichen Komponenten der Brabus 1300 R:

  • Brabus Limited Edition Plakette
  • Geschmiedete Brabus „Monoblock Z“ Neunspeichen-Leichtbau-Räder
  • Brabus Zweirohr-Endschalldämpfer
  • Maßgeschneiderter, beheizter Brabus Fahrersitz
  • Brabus Startanimation für das Display
  • Brabus Farbgebung für das Display
  • Speziell schwarz lackierter Rahmen
  • Brabus Lufteinlässe in Carbon
  • Brabus Scheinwerfermaske
  • Brabus Bugspoiler in Carbon
  • Brabus CNC-Gabelbrücke
  • Einstellbare Brabus CNC-Hebel für Vorderradbremse und Kupplung
  • Einstellbare Brabus CNC-Fußrasten
  • Brabus CNC-Behälter für Bremsflüssigkeit, Kupplung und CNC-Deckel für Öltank
  • Brabus Fahrersitz
  • Brabus Lenkerendenspiegel
  • Carbon-Heck mit kurzem Kennzeichenträger
  • LED-Blinker mit integrierten Bremsleuchten
  • Semiaktives WP Apex Fahrwerk
  • 5 Fahrmodi (Street, Sport, Rain, Performance, Track)
  • Kurzhubgasgriff
  • Beheizte Griffe
  • Leichte Lithium-Ionen-Batterie
  • Verschiedene Carbonteile

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