Die Moto Guzzi V7 des Modelljahres 2021, hier in der Version „Stone“, die zunächst in Schwarz, Blau und Kupferrot bestellbar sein wird.
Die Moto Guzzi V7 des Modelljahres 2021, hier in der Version „Stone“, die zunächst in Schwarz, Blau und Kupferrot bestellbar sein wird. (© Moto Guzzi)
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Moto Guzzi V7: Neugeburt eines Dauerbrenners
14.12.2020

Der italienische Traditionsfertiger rüstet sein Naked Bike mit dem stärkeren Motor der Reiseenduro V85 TT auf. Und lässt die römischen Ziffern im Namen weg. „Stone“ und „Special“ als Modellvarianten bleiben.

2007 feierte es sein Debüt, wurde im Laufe der Jahre bis hin zur Ausbaustufe III weiterentwickelt, was sich auch im Modellnamen widerspiegelte. Mit dem Schwenk auf die Techniknorm Euro 5 fürs neue Modelljahr aber stellt Moto Guzzi den Zähler wieder auf Null: Ab 2021 heißt das Einsteiger-Naked-Bike aus Mandello wieder nur noch V7 – basta! Das Kupieren des Modellnamens geht aber keineswegs einher mit einem Kahlschlag in Sachen Technikangebot – im Gegenteil: Die V7 legt ordentlich zu in ihren Leistungs- und Output-Daten.

Verantwortlich für den Zugewinn ist der 853-Kubik-V2 aus der erfolgreichen Reiseenduro V85 TT, der fortan seinen zupackenden Dienst auch in der V7 verrichten darf. Die maximale Leistung der V7 wächst demnach um satte 25 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell – konkret von 52 auf 65 PS. Auch das maximale Drehmoment kletterte deutlich auf der Skala: von 60 auf 73 Nm. 80 Prozent des Drehmoments, so verspricht es Moto Guzzi, stünden zudem bereits bei 3.000 Umdrehungen zur Verfügung.

Fahrwerk und Anbauteile tragen dem motorischen Wachstum Rechnung. Im Vergleich zur Vorgängerversion zeige sich die V7 anno 2021, davon ist man in Mandello überzeugt, kompletter ausgestattet, sie beweise „eine höhere Reife“, Auspuffanlage, der Kardanantrieb, das Hinterrad sowie das Heck-Stoßdämpferpaar hätten in den Dimensionen zugelegt. Der Rahmen der V7 darf den gestiegenen Kräften mit zusätzlichen Stahlelementen im Bereich des Lenkkopfes entgegenwirken, der Federweg wuchs, ein neuer, fortan abgestufter Sattel will die Besatzung mit mehr Komfort umschmeicheln. Eine frisch gezeichnete Fahrerfußrasten-Anlage zielt in ebendiese Richtung. Die V7 strahlt ihre Umgebung künftig in LED-Licht an. Eine Traktionskontrolle ist ebenfalls an Bord.

Seinen Modellvarianten „Stone“ und „Special“ bleibt Moto Guzzi indes treu. Während die Version „Stone“ ihren Fahrer über ein neues, komplett digitales, nichtsdestotrotz rundes Kombiinstrument mit Daten versorgt, zudem auf Alufelgen (hinten mit einem 150/70-er Reifen) rollt, behält die V7 „Special“ das bekannte analoge Instrumentarium mit zwei Zifferblättern (Tacho, Drehzahlmesser) und die Speichenfelgen bei.

Preise hat Moto Guzzi für die V7 noch nicht bekannt gegeben. Immerhin so viel: Im Februar soll sie im Handel stehen.

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