MSX 125: Hondas Funbike mit frischer Technik und Spitznamen
21.10.2020

Honda genehmigt seinem Spaßmotorrädchen in der Achtelliterklasse für 2021 ein sattes Update: Mehr Gänge, frischer Look, Euro 5 und manches mehr. Ach ja: Der Zwerg hört nun auf einen neuen Namen.

1963 erblickte im Honda-Reich das Spaßgefährt Monkey das Licht der Zweiradwelt – und erfuhr in den Folgejahrzehnten zahlreiche Weiterentwicklungen und Ableitungen. Eine davon ist die seit 2013 in der 125-er Klasse antretende MSX125. Ihr lässt Honda nach beachtlichen Verkaufserfolgen – das Zulassungsjahr 2019 schloss sie hierzulande beispielsweise mit über 400 Neuzulassungen auf Rang 15 der Modell-Hitliste, in ihrem Debütjahr hatte sie sogar zu den fünf meistverkauften 125-ern Europas gezählt – nun ein umfangreiches Update zugute kommen.

Sichtbarste Innovation der MSX125 anno 2021, die ab dann den Beinamen Grom trägt, ist eine auffällig gestaltete, für mögliche Individualisierungsmaßnahmen leicht abnehmbare Verkleidung. Die USD-Gabel des auf 12-Zoll-Rädchen laufenden Mini-Bikes ist nun golden eloxiert, der Heck-Zentraldämpfer bekam eine auffällige gelbe Feder verpasst, das sich optisch aus der ansonsten ganz in Schwarz gehaltenen Technik herausarbeitet. Es gibt ein neu gestaltetes LC-Display, außerdem neue Cockpit-Schalter.

Die markanteste Änderung der 2021 in drei Farben („Force Silver Metallic“, „Matt Gunpowder Black Metallic“, „Gayety Red“) erhältlichen MSX erfuhr der Motor. Der luftgekühlte Zweiventil-Einzylinder mit liegendem Zylinder zeigt sich nun Euro-5-ertüchtigt, erreicht 9,8 PS (7,2 kW) Leistung bei 7.250 U/min. und entwickelt in der Spitze ein Drehmoment von 10,5 Nm – und er darf künftig über einen Gang mehr statt der bisherigen vier gebieten. Das alles führt dazu, dass die Grom nun mit zwei Stundenkilometern schneller angegeben ist, nämlich mit 94 km/h Highspeed statt bisher 92 km/h.

Insgesamt ein schönes Paket – auf dass Hondas Minibike-Tradition lebe...