Ein Neoklassiker mit viel frischer Technik: Die G325 Special von Lambretta, von der es bislang nur einen Prototypen gibt.
Ein Neoklassiker mit viel frischer Technik: Die G325 Special von Lambretta, von der es bislang nur einen Prototypen gibt. (© Lambretta)
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Lambretta: Bringt mit der G325 Special ein neues Flaggschiff
29.11.2019

Lambretta lebt. Jüngst gab es nicht nur den Prototypen eines demnächst debütierenden Kraftrollers zu sehen. Man verkündete obendrein auch stolze Pläne.

Die legendäre Rollermarke Lambretta, im Eigentum des in Lugano ansässigen Unternehmens Innocenti SA und in einem Gemeinschaftsprojekt mit der österreichischen KSR Group 2017 erfolgreich wiederbelebt, präsentierte auf der Motorradmesse EICMA in Mailand ein neues Flaggschiff der Marke: Den Retro-Kraftroller G325 Special.

Wie man bei der KSR Group betont, habe der Profi-Markt auf ein Modell wie die G-Special gewartet, da man davon ausgehe, dass Lambretta die Lücke zu seinem Hauptkonkurrenten weiter schließe. Jener „Hauptkonkurrent“ wurde zwar nicht explizit benannt, es ist aber klar, dass man insbesondere den italienischen Piaggio-Konzern mit seiner Kultmarke Vespa im Visier hat. Und dass die G-Special besonders auf das Flaggschiff von Vespa, die GTS 300, abzielt.

Den Retro-Auftritt der G-Special garniert man bei Lambretta abermals mit reichlich Technik. Wie ihre kleinere Schwester V-Special setzt auch die Große auf ein selbsttragendes Stahl-Monocoque mit austauschbaren Seitenteilen. Überdies soll es ein vollständiges Fahrer-Interface geben sowie einige Features für die Galerie, darunter eine im Fußteil integrierte Willkommensleuchte in Form des Lambretta-Logos, die automatisch aufleuchte, wenn sich der Fahrer dem Fahrzeug nähere, hieß es. Im Februar 2020 soll zudem gleich auch noch eine „elektrische Hochleistungsversion“ der G-Special vorgestellt werden, versprach man. Über den genauen Zeitpunkt der Markteinführung gibt es bislang keine Angaben – ebenso wenig zur Preisgestaltung.

Die Pläne beim Lambretta-Eigner Innocenti sind indes weit gefasst – und überaus ambitioniert. Wie man betont, habe man eine klare Strategie für die Zukunft definiert, die darauf abziele, das Sortiment sowohl im Verbrenner- als auch im Elektrosegment stetig auszubauen. Und auch in Wasserstoff-Technologie werde investiert, ließ man wissen.

Eine klare Ansage indes ist, dass man bei Lambretta anstrebt, noch vor dem Jahr 2028 zur Nummer Eins im Marktsegment der klassischen italienischen Roller zu werden. Aktuell hat ist der Hersteller nach eigenen Angaben über 610 Fachhandelspartner in 37 Ländern präsent.

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