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Brixton: Im Eiltempo in höhere Hubraumklassen
13.11.2018

Im Rahmen der Messen Intermot und Eicma unterstrich die junge Zweiradmarke Brixton Motorcycles mit den serienreifen 250er-Neumodellen Glanville 250 X und Saxby 250, erst recht aber mit einem brandaktuellen 500er-Konzeptbike, ihren schieren Willen zur Expansion in die großen und größeren Hubraumsegmente.

Erst drei Jahre ist es her, dass die Motorradmarke Brixton Motorcycles unter der Regie der österreichischen KSR Group auf der Eicma in Mailand das Licht der Zweiradwelt erblickte. Heute bringt die Marke in fast ganz Europa Bestseller in der 125er-Klasse an den Start und hat ihre Feuertaufe auch in Übersee längst bestanden. Brixton-Motorräder prägen heute das Verkehrsbild in vielen Ländern rund um den Globus mit, etwa in Korea, Vietnam oder Peru.

Bei den jüngsten Ausgaben der Herbstmessen Intermot und Eicma untermauerten die Brixton-Macher ihren Entdeckerdrang für andere Hubraumgefilde, etwa mit der Glanville 250 X. Das komplett neu gezeichnete Modell, das mit umfangreicher LED-Beleuchtung und seitlich montiertem Kennzeichenhalter schon sehr viel eigenständigen Stil beweist, kann noch weiter individualisiert werden, zum Beispiel mit individuell gestaltbaren Inserts aus Holz auf dem Tank.

Der 250-Kubik-Einzylinder-Einspritzmotor der Glanville stammt laut Hersteller aus japanischer Entwicklung, die hinteren Stoßdämpfer sind justierbar, vorne sorgt eine Upside-Down-Federgabel für geringe ungefederte Massen. Dem aktuellen Euro4-Reglement entsprechend, wird die Glanville 250 X von Anfang an ausschließlich mit ABS angeboten.

Das zweite Brixton-Modell in der Viertelliterklasse, die Saxby 250, nimmt das klassische Design der erfolgreichen BX 125 auf und schreibt es mit dem 250er-Motor der Glanville 250 X fort. Mit LED-Tagfahrlicht und LED-Blinkern sowie digitalem Tachometer fährt sie technisch auf der Höhe ihrer kantigen Schwester. Beide 250er-Modelle sind laut Vertreiber voraussichtlich ab Frühjahr 2019 erhältlich.

Mut bewies Brixton in Mailand mit der Präsentation höchst ambitionierter neuer 500er-Konzeptmodelle. Vor allem auf Motorenseite will man ganz neue, eigene Wege gehen. Der in den beiden Konzeptbikes verbaute Reihenzweizylinder mit 486 Kubikzentimetern Hubraum, 8 Ventilen und zwei obenliegenden Nockenwellen wurde dem Hersteller zufolge von einem erfahrenen Motorentwickler eigens für Brixton konzipiert. 24 Monate lang arbeiteten bis zu 20 Ingenieure an dem Motorenkonzept, das bei ausgiebigen Prüfstandstests und auf zigtausenden Testkilometern seine Standfestigkeit bereits unter Beweis gestellt hat. Bis zur finalen Homologation werde es zwar noch etwas dauern, Brixton versprach aber, in jedem Falle das 35 kW-Limit der Zulassungsklasse L3e-A2 und somit der Führerscheinklasse A2 (ab 18 Jahren) voll ausnutzen.

Ziel der Brixton-Macher ist es nach eigener Darstellung, serienreife 500-Kubik-Fahrzeuge ab Ende 2019 im Handel verfügbar zu haben und die Modelle 2020 in den wichtigsten Kernmärkten in der Riege der drei beliebtesten Schaltmotorrädern in der Klasse L3e-A2 zu platzieren.

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