Ab Juni soll sie im Handel stehen: Harley-Davidsons neue Nightster.
Ab Juni soll sie im Handel stehen: Harley-Davidsons neue Nightster. (© Harley-Davidson)
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Nightster: Der neue Harley-Einsteiger
13.04.2022

Harley belebt sein Einstiegssegment neu. Die Nightster kommt mit einem taufrischen, wassergekühlten, 90 PS starken 975-Kubik-V2. Ab Juni soll sie im Handel stehen.

Herzstück der 2022-er Nightster ist ein neuer, als „Revolution Max 975T“ bezeichneter 60-Grad-V-Twin, der flüssigkeitsgekühlt ist und vier Nockenwellen besitzt. Weitere Features des auf ein maximales Drehmoment von 95 Nm (bei 5.000 U/min) kommenden Motors sind einlassseitig variable Steuerzeiten, ein hydraulischer Ventilspielausgleich sowie zwei Ausgleichswellen.

Bei der Gestaltung der Ergonomie legte Harley-Davidson augenscheinlich einen Fokus auf gute Bedienbarkeit des Geräts. Die Sitzhöhe beträgt handliche 700 Millimeter, mittig platzierte Fußrasten und ein flacher Lenker sollen eine ebenso sportliche wie entspannte Sitzposition ermöglichen – auch für kleiner geratene Zeitgenossen. Der Motor fungiert bei der Nightster als mittragendes Element, was sich positiv auf das Fahrzeuggewicht auswirkt, das Harley mit 218 Kilo fahrfertig angibt. Den Heckrahmen haben die US-Boys aus Leichtmetall konstruiert, an dem sich die beiden hinteren Federbeine mit Emulsionsstoßdämpfern, außenliegenden Ausgleichsbehältern und einstellbarer Federvorspannung abstützen. Die Schwinge ist aus Vierkantrohren geschweißt. An der Nightster-Front sorgt eine 41-mm-Telegabel von Showa für Radführung und Dämpfung. Gebremst wird mit Singlescheiben an Front und Heck, die Hauptarbeit verrichtet dabei eine 320-mm-Disk am Vorderrad, die von einer Vierkolbenzange bearbeitet wird.

Was an der Nightster aussieht wie der Kraftstofftank, ist hingegen die Stahlblech-Abdeckung der Airbox. Den 11,7 Liter Benzin fassenden Kunststofftank haben die Harley-Ingenieure unter den Sitz gepackt, den man zum Befüllen hochklappen muss. Der tief im Fahrzeug liegende Tank soll allerdings gut für die Massenverteilung, somit den Schwerpunkt und die Rangierbarkeit der Nightster sein, heißt es.

In Sachen elektronischer Helferlein schwimmt die Nightster im Mainstream mit: Es gibt – klar, weil Pflicht – ABS, zudem eine (abschaltbare) Traktionskontrolle, eine Schleppmomentregelung gegen Auskeilversuche des Motorrads insbesondere im Schiebebetrieb, außerdem die drei Fahrmodi „Rain“, „Road“ und „Sport“ mit entsprechend hinterlegten Austarierungen der digitalen Regulatoren.

Seine Infos bekommt der Nightster-Pilot von einem zehn Zentimeter großen, analogen Tachometer mit integriertem LCD-Display. Ihre Umgebung leuchtet der Harley-Basist mittels LED-Beleuchtung aus.

Ab Juni will Harley-Davidson die neue Nightster bei den Vertragshändlern stehen haben – zu UVPs ab 14.995 Euro in Deutschland, ab 15.700 CHF in der Schweiz und 17.995 Euro in Österreich.

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