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Niemals geht man so ganz
22.01.2024

Im Januar endete die Ausstellung „120 Jahre Harley-Davidson“ im Museum Central Garage. 7.500 Euro konnten für den Verein MainLichtblick e.V., der sich für kranke, traumatisierte oder körperlich beeinträchtigte Kinder einsetzt, gesammelt werden.

Am 23. April 2023 wurde sie in Bad Homburg eröffnet, 272 Tage später ging sie zu Ende: die größte Harley-Davidson History Exhibition, die je in Europa stattgefunden hat. Die Idee dazu hatten Dieter, Philipp und Moritz Dressel, Oldtimerfans und Initiatoren des Automuseums Central Garage, sowie Thomas Trapp und Matthias Meier, Inhaber der Frankfurter Harley-Factory.

Auf einer Fläche von rund 700 Quadratmetern wurden dank umfangreicher eigener Sammlungen historischer Fahrzeuge sowie dank des Engagements zahlreicher anderer Oldtimerfans mehr als 60 Motorräder sowie viele weitere Exponate aus der langen Geschichte der Motor Company präsentiert. Vom 1910/11er Silent Gray Fellow mit Ur-Einzylinder bis hin zur modernen Pan America 1250 Special mit flüssigkeitsgekühltem V2 waren alle Milwaukee Irons mit Rang und Namen vertreten. Ergänzend hinzu kamen zahlreiche Infotafeln zur Markenhistorie, zur Popkultur und zu Menschen, die Harley-Davidson prägten.

Das Konzept der Kuratoren ging auf und mit der Resonanz sind die Ausstellungsmacher mehr als zufrieden. Tausende Harley und Oldtimerfans ließen es sich nicht nehmen, die Central Garage zu besuchen. Weil der Eintritt frei war, wurden die Besucher um eine Spende gebeten. So kamen stolze 7.500 Euro zusammen, die Dieter Dressel und Thomas Trapp  nun an Frank Fechner, Geschäftsführer von MainLichtblick e.V. überreichten. Ziel dieses Vereins ist es, kranke, traumatisierte oder körperlich beeinträchtigte Kinder glücklich zu machen.

Dieter Dressel kommentiert: „Wir waren überrascht, auf wie viel Anerkennung und Wertschätzung unsere Ausstellung bei den Medien, den Harley Fans und in der motomobilen Klassikszene stieß, und wir sind stolz, mit der Spende unglücklichen Kindern zu mehr Energie und Spaß am Leben verhelfen zu können.“ „Wir freuen uns riesig über das große Echo, das ‚120 Jahre Harley-Davidson’ hervorrief“, ergänzt Thomas Trapp, „und wir danken allen Besuchern, den Oldtimerfans, die uns historische Bikes zur Verfügung stellten, und allen helfenden Händen, die diese Ausstellung ermöglicht haben.“

Der Abschied bedeutet jedoch keineswegs ein Ende, denn etliche Harley-Davidson Klassiker werden auch künftig in der historischen Halle der Harley-Factory in der Wächtersbacher Straße 83 in Frankfurt zu bestaunen sein.

Da die Central Garage jährlich wechselnde Themen aufgreift, findet man Informationen zur neuen 2024er-Ausstellung unter www.central-garage.de. Neuigkeiten über das Frankfurter Harley-Davidson Team und seine Angebote gibt’s auf www.factorygroup.de.

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