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NGK: Ducati 748 als betörende Marken-Botschafterin
19.04.2018

Es begann mit einer fixen Idee. Die inzwischen Gestalt angenommen hat. In Form einer Ducati 748, aufgebaut im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts der Motorradschmiede Fast Bike Service mit dem Zündkerzenhersteller NGK. Die Geschichte dahinter...

Der Reihe nach: Als Daniel Rauh, passionierter Racer und Schrauber sowie Inhaber der freien Motorradwerkstatt Fast Bike Service in Mülheim an der Ruhr, vor geraumer Zeit zufällig auf eine Ducati 748 stieß, war er sofort entflammt für die legendenumrankte italienische Schönheit. Die Idee, diesem doch schon leicht betagten, aber immer noch betörenden Bike neues Leben einzuhauchen, es nicht nur von Grund auf neu aufzubauen, sondern auf die technische Höhe der Zeit zu hieven, ließ ihn fortan nicht mehr los.

In Peter Sens, Verkaufsleiter Zweirad beim Zündkerzenhersteller NGK, fand er sofort einen Unterstützer für seine Projektidee. Denn Sens wiederum ahnte gleich: Das rote Bike und das NGK-Logo – das geht zusammen! Als Show- und Präsentationsbike könnte die rote Göttin durchaus gute Figur machen, dachte sich der NGK-Vertreter, als fahrende Markenbotschafterin die Message von NGK auf Messen und Veranstaltungen authentisch transportieren.

Gedacht, getan: Nach „gut 200 Arbeitsstunden am Gerät“, wie Daniel Rauh betont, sieht die einstige Dreiviertelliter-Lady nicht nur bildhübsch aus – sie hat auch immens an Power zugelegt. Denn hinter der blutroten Verkleidung, fest eingeschnürt im weiß-gepulverten Gitterrohrrahmen der 748, verrichtet ein generalüberholtes, überaus potentes 1.198-Kubik-Aggregat aus dem Vorgängermodell der ersten Panigale seinen Dienst.

„Das Ding hat reingepasst – mit einigen Änderungen“, versicherte Daniel Rauh augenzwinkernd, als er das Bike im Rahmen der Dortmunder Frühjahrsmesse erstmals der Öffentlichkeit präsentierte. Der jetzt verbaute Desmo kratzt in der Serienversion bereits satte 125 kW (170 PS) und ein Drehmoment von 132 Nm aus seinen beiden schlanken Töpfen. Daniel Rauh aber hat ordentlich Hand angelegt, Kanäle poliert, an den Nockenwellen gearbeitet und auch sonst einige Kniffe angewendet, so dass die Systemleistung jetzt deutlich jenseits der 180 PS liegen dürfte.

Bei seiner Premiere erregte der alte, junge Italo-Renner im NGK-Ornat jedenfalls ordentlich Aufsehen. Die schlanke, zierliche Silhouette der Ducati, die hochwertigen Komponenten, die verbaut wurden, die liebevolle Detailarbeit, die an unendlich vielen Stellen sichtbar wird – darüber gerieten viele Kenner ins Schwärmen. Mission erfüllt!

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