Branche

Nach Hein Gericke-Insolvenz: Chinesische Investoren stehen offensichtlich bereit
17.01.2014

Am 16. Dezember 2013 hat die deutsche Tochtergesellschaft von Hein Gericke beim Amtsgericht Düsseldorf ein vorläufiges Insolvenzverfahren eingeleitet, knapp zehn Tage später folgte dann der endgültige Insolvenzantrag.

Zuvor war die Platzierung einer Anleihe gescheitert, mit der Hein Gericke an frisches Geld kommen wollte. Nach Angaben der Geschäftsführung gab allerdings der Rückzug eines angelsächsischen Fondsinvestors den Ausschlag für den weitreichenden Schritt. Kurz darauf vermeldete der Spezialist für Motorradbekleidung und Zubehör, dass sich neue Eigentümer gefunden hätten und ein Kaufvertrag über sämtliche operativen Assets der Hein Gericke Deutschland GmbH und der zugehörigen Auslandstöchter (außer der britischen) abgeschlossen werden konnte. Vor dem Vollzug der Transaktion dürfte zeitnah das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Nach WoB-Informationen handelt es sich bei den Investoren um eine Gruppe chinesischer Investoren. Darunter ist mit Paul Liao der Gründer von Tech Design Team. Das spanische Unternehmen hat in Europa bereits mit der Helmmarke LS2 erfolgreich Fuß gefasst. Im vergangenen Jahr ist die Marke auch in den Bekleidungsbereich eingestiegen. Mit den Hein Gericke-Läden, von denen es in Deutschland derzeit über 50 gibt, könnte TDT sowohl das Vertriebsnetz als auch sein Angebot ausbauen. Davon unberührt will das Unternehmen auch künftig wie bisher in starkem Maße auf seine Fachhändler setzen.

Lesen Sie in der Februar-Ausgabe der World of Bike diese und weitere Meldungen in unserem Jahresrückblick 2013.

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