Alleine von der Adventure-Variante (Foto) sowie der Standardversion der R 1250 GS setzte BMW vergangenes Jahr weltweit mehr als 60.000 Einheiten ab. Insgesamt machen Modelle mit Boxermotor gut die Hälfte der Verkäufe der Münchener aus.
Alleine von der Adventure-Variante (Foto) sowie der Standardversion der R 1250 GS setzte BMW vergangenes Jahr weltweit mehr als 60.000 Einheiten ab. Insgesamt machen Modelle mit Boxermotor gut die Hälfte der Verkäufe der Münchener aus. (© BMW)
Branche

Motorradverkäufe: BMW 2021 mit Allzeit-Rekord
20.01.2022

Mit einem Plus von 14,8 Prozent und weltweit 194.261 ausgelieferten Einheiten erzielte der bayerische Hersteller das beste Absatzergebnis seit Bestehen.

Die Motorradsparte von BMW schloss das Jahr 2021 mit einem Rekordergebnis beim Absatz ab. Wie der bayerische Hersteller mitteilte, markierten 194.261 ausgelieferte Einheiten das beste Jahr seit Bestehen der Marke. Im Jahr 2020 hatte BMW ein Absatzergebnis von 169.272 Einheiten geschafft.

Deutschland bleibt weiterhin der mit Abstand größte Einzelmarkt für BMW Motorrad. Mit 25.972 verkauften Einheiten verteidigten die Bayern nach eigener Darstellung auch 2021 ihre Position als erfolgreichster Motorradhersteller im deutschen Markt. Als wichtige Wachstumsmärkte wurden Italien (16.034 Eh / +15,2 %), Spanien (12.616 Eh / +14,4 %) und Frankreich (19.887 Eh / +13,4 %) genannt. Insgesamt konnte BMW in Europa 9.100 Fahrzeuge mehr ausliefern als im Vorjahr. Der britische EU-Austritt hatte indes keine nennenswerten Auswirkungen auf die Freude am Zweirad. Mit einem Plus von 26,6 % und einem Absatz von 9.263 Fahrzeugen in Großbritannien/Irland (Vorjahr 7.315 Eh) zeigte sich der britische Markt so stark wie nie zuvor.

Auch auf asiatischem Terrain bleibt BMW auf Expansionskurs. In China legte BMW nach eigener Darstellung prozentual zweistellig zu (14.309Eh / +21,4%), im weltweit größten Zweiradmarkt Indien verbuchte man gar ein Wachstum von 102,5 Prozent auf 5.191 Einheiten.

Auch in den USA entwickelte sich der Markt 2021 für BMW Motorrad nach eigenem Bekunden positiv. Mit 16.030 verkauften Motorrädern und Scootern (Vorjahr: 12.135 Eh) konnten die Bayern jenseits des Großen Teichs 32,1 Prozent Wachstum für sich verbuchen. Nicht ganz so rasant, aber stetig wachsend präsentiert sich für die Münchner der brasilianische Markt – mit 11.150 verkauften Fahrzeugen (Vorjahr: 10.707 Eh) und einem Wachstum von 4,1 Prozent.

Boxermodelle bleiben die treibende Kraft
Alleine von den beiden Reiseenduros R 1250 GS und GS Adventure konnte BMW vergangenes Jahr nach eigener Darstellung mehr als 60.000 Einheiten in Kundenhand übergeben. Fahrzeuge mit Boxermotor machten gut die Hälfte der insgesamt verkauften 194.261 Einheiten aus.

„Dass es uns gelungen ist, das Jahr 2021 mit diesem für BMW Motorrad fantastischen Ergebnis abzuschließen, macht mich nicht nur froh, sondern auch unglaublich stolz. Denn gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wie gut ein Team zusammenhält. Mein Dank geht daher in diesem Jahr besonders an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie an die Handelspartner von BMW Motorrad, die durch ihr persönliches Engagement und die nötige Flexibilität diesen Erfolg erst möglich gemacht haben. Mein ausdrücklicher Dank auch an unsere Kunden für ihre Treue, das Vertrauen und die Unterstützung“, kommentierte Markus Schramm, Leiter von BMW Motorrad, das Ergebnis.

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