Messeabsage in der Schweiz: In Bern wird 2022 kein motofestival steigen.
Messeabsage in der Schweiz: In Bern wird 2022 kein motofestival steigen. (© motofestival)
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Messeabsage in der Schweiz: motofestival wird auf 2023 verschoben
01.02.2022

Man hat es bereits vermutet, jetzt ist es gewiss: Dieses Jahr wird es abermals keine Motorrad-Leitmesse in der Schweiz geben. Laut Veranstalter wurde der Neustart in der Messe Bern auf Mitte Februar 2023 verschoben.

Aktuell (Stand 1. Februar 2022) hat die Schweiz nach Daten der John-Hopkins-Universität eine Corona-7-Tages-Inzidenz von knapp unter 3.000. Da überrascht es kaum, dass die Bernexpo Gruppe als Ausrichter des motofestivals – Nachfolgeveranstaltung der zuletzt 2020 in Zürich über die Bühne gegangenen Swiss-Moto – jetzt die Reißleine für die ursprünglich von 3. bis 6. März 2022 angesetzte Veranstaltung zog. „Im engen Austausch mit dem Importeursverband motosuisse“ habe man entschieden, das motofestival auf 2023 zu verschieben, hieß es aus Bern.

„Im Hinblick auf die zu erwartenden Lockerungsschritte“ hätten die Organisatoren mit ihrer Entscheidung zwar noch zugewartet, „um der Motorrad- und Roller-Community diese Großveranstaltung zu ermöglichen“, beteuerte man auf Veranstalterseite. Doch „fehlende Planungssicherheit und terminliche Sachzwänge“ hätten in der Zwischenzeit zu etlichen Absagen auf Ausstellerseite geführt, die „die Durchführung eines erfolgreichen Festivals nicht mehr erlauben“, so der Tenor aus Bern. „Die für alle Beteiligten erforderliche kritische Masse ist angebotsseitig nicht mehr gegeben“, betonen die Organisatoren – und das, obwohl die „rund 11.500 für 2022 verkauften Quadratmeter und die deutliche Präsenz aller wichtigen Marken“ dem Veranstalter gezeigt hätten, „dass wir mit unserem Festival die Vorstellungen der Branche getroffen haben“.

Mit der Verschiebung schaffe man „Klarheit und Planungssicherheit bei den Ausstellenden“, ist man auf Bernexpo-Seite überzeugt. Jörg Bucher, Präsident des Schweizer Motorrad- und Roller-Importeursverbandes motosuisse, bedauert indes die Verschiebung. „Für die intensiven Vorarbeiten mit den entsprechenden finanziellen Aufwendungen muss die Planungssicherheit für unsere Ausstellenden zwingend vorhanden sein“, so der Spitzenfunktionär. Aufgeschoben sei aber nicht aufgehoben, so Bucher. „Wir machen uns bereits jetzt mit Vollgas an die Planung des motofestivals vom 16. bis 19. Februar 2023.“

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