Max Biaggi kehrt als Markenbotschafter zu Aprilia zurück
08.08.2018
Auf Aprilia feierte der italienische Motorrad-Heroe Massimiliano „Max“ Biaggi seine größten Erfolge, fünf seiner sechs WM-Titel holte der heute 47 Jahre alte Römer auf Bikes aus Noale. Jetzt sicherte sich die zum Piaggio-Konzern gehörende Marke die Dienste Biaggis als weltweiter Markenbotschafter.
Die Paarung Max Biaggi und Aprilia war ein Synonym für Erfolg im Motorrad-Grand-Prix-Zirkus. Zwischen 1994 und 1996 holte der im Sattel stets sehr heißblütig agierende Biaggi drei WM-Titel in Folge in der 250er-Klasse. Der Römer dominierte das Geschehen nach Belieben und bescherte der Marke einen immensen Bekanntheitsgrad und beförderte das Image des Unternehmens als Rennsportikone auf ungeahnte Höhen. Das spiegelte sich auch in den Verkaufszahlen abseits der Strecke zu dieser Zeit klar wider. Gerade bei jungen Leuten galt Aprilia als Top-Marke.
Als Biaggi nach Ausflügen zu Yamaha und Honda, die mit nur noch einem weiteren 250er-Titel belohnt wurden, dann 2005 zu Suzuki in die Superbike-WM wechselte, nahm das Titel-Tief zunächst kein Ende. Erst als der Italiener in der Saison 2010 im Sattel einer Aprilia RSV4 1000 Factory, eingesetzt vom Aprilia Alitalia Werksteam, Platz nahm, kehrte der Erfolg schlagartig zurück. Biaggi gewann 10 der 26 Saisonrennen, holte weitere vier Podiumsplätze und sicherte sich so seinen ersten Superbike-WM-Titel, dem er 2012 einen weiteren folgen ließ. Nach dieser Saison beendete Biaggi seine aktive Motorsport-Karriere und kehrte lediglich für sporadische Wildcard-Einsätze in den Rennsattel zurück. Max Biaggi hat also ein großes Kapitel zur Erfolgsgeschichte von Aprilia im Rennsport beigetragen. 54 WM-Titel hat die Marke bislang insgesamt eingefahren.
Beim italienischen Hersteller erachtet man Max Biaggi als idealen Botschafter, weil „er die sportliche DNA von Aprilia verkörpert“ und einen wichtigen Beitrag leisten könne, die Marke mit ihrer reichen Rennsporttradition und ihren Produkten gut nach außen zu vertreten, so der Hersteller.
