Sanft, aber zielgerichtet fiel das Update für Ninja 650 von Kawasaki aus.
Sanft, aber zielgerichtet fiel das Update für Ninja 650 von Kawasaki aus. (© Kawasaki)
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Kawasaki: Sanftes Update für die Ninja 650
09.10.2019

Mit seinen 650er Straßenbikes liegt Japan-Hersteller Kawasaki aktuell gut im Rennen um die Gunst einer anspruchsvollen Zweiradkundschaft in Deutschland. Für die vollverkleidete Ninja gibt’s für 2020 ein paar Sahnehäubchen extra.

Die Mittelklasse brummt im Hause Kawasaki – nicht zuletzt auch deshalb, weil sie lückenlos auf die Führerschein-Einsteigerklasse A2 adaptierbar ist. Während das Naked Bike Z650 mit bislang knapp 2.400 neu in diesem Jahr zugelassenen Einheiten (Stand 31. August 2019) hinter der großem Schwester Z900 (mehr als 2.700 Fahrzeuge) auf Rang vier der beliebtesten Bikes hierzulande fährt, rangiert die vollverkleidete Version – bei Kawasaki in diesem Ornat für gewöhnlich mit dem martialischen Beinamen Ninja tituliert – mit knapp 850 Einheiten immerhin noch auf Platz 26. Jetzt gab der Hersteller ein sanftes Update für die Mittelklasse-Ninja bekannt, das wohl auch die Z650 zieren wird. Im Mittelpunkt der Bemühungen: Das Cockpit des Renners.

Während man bei maß- und wertgebenden Dingen wie Fahrwerk oder Motor nahezu alles beim (bewährten) Alten beließ, konzentrierten sich die Kawa-Ingenieure auf die Instrumententafel des Fahrzeugs. Die wird im Modelljahr 2020 von einem großen, knapp elf Zentimeter in der Diagonale messenden Vierfarb-TFT-Bildschirm beherrscht, der das bisher eingesetzte LCD-Instrumentarium ersetzt und künftig Informations-Vollversorgung bieten soll – inklusive Ganganzeige, Schaltblitz, Kraftstoffanzeige und vielem mehr. Die wichtigste Innovation, die das Instrumentenboard aber mitbringt, ist seine Smartphone-Anbindung via Bluetooth. Das gewährleistet, dass der Fahrer typische Alltagssignale aus seinen Sozialen Medien nicht aus den Augen verliert, vor allem aber bietet sie über eine App, die Kawasaki bereit hält, auch grundlegende Navigationsinformationen an. Das Display lässt sich überdies im Darkmode betreiben und je nach Helligkeit dimmen.

Zeitgemäß ist auch die LED-Lichtanlage rundum, die in die 2020er Version Einzug hält, serienmäßig rollt das Bike nun auch mit bequemerem Soziussitzplatz und Dunlop Sportmax Roadsport 2-Bereifung auf den Hof. Und in überarbeiteter Farbgestaltung: Die Ninja 650 gibt es fortan in der Kombi „Lime Green/Ebony“ sowie in „Metallic Spark Black“ oder in „Stardust White/Metallic Flat Spark Black“ – liest sich schwerer, als es tatsächlich ist (siehe Fotostrecke).

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