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Genfer Salon: VW zeigt E-Roller-Studien
09.03.2018

Zu Hause hat der Volkswagen-Konzern mit den Folgen des selbst verursachten Diesel-Skandals zu kämpfen, im Ausland inszeniert sich der Konzern als Heilsbringer in der Mobilität der Zukunft.

„Volkswagen steht kurz davor, der Elektromobilitätsanbieter mit dem weltweit bedeutendsten Umsatzvolumen zu werden“, verkündete der Konzern vollmundig in einer in Italienisch abgefassten Pressemitteilung kurz vor dem Start des Genfer Automobilsalons (8. bis 18. März). Untermauern wollten die Wolfsburger ihren Anspruch in Genf mit der Präsentation zweier neuer Fahrzeugkonzepte für die urbane Mobilität der Zukunft.

Eines dieser Konzeptmodelle war ein Faltroller, dem VW den Namen „Cityskater“ verpasst hat und der – in Ergänzung zu anderen Formen der individuellen Mobilität – laut Mitteilung als Fahrzeug für die „letzte Meile“ dienen soll. Entsprechend kompakt geriet das Kleinrad-Scooterchen in seinen Abmessungen, es ist offenkundig faltbar (damit es wohl unter den Schreibtisch oder in den Kofferraum passt) und soll dem Vernehmen nach auf eine Reichweite von 15 Kilometern kommen.

Daneben zeigte der Autobauer einen E-Roller namens „Streetmate“, der mit, so VW, einer Reichweite von 35 Kilometern „problemlos große Distanzen“ überwinden könne und somit ideal für die tägliche Fahrt zur Arbeit sei.

Beide E-Roller-Ideen standen in Genf neben VWs Elektro-Konzeptfahrzeugen „Vizzion“ (Limousine), „Buzz“ (Bully) und „Crozz“ (SUV), die einen Ausblick geben sollten auf die Stickoxid- und fahrverbotsbefreite Zukunft des einstigen deutschen Vorzeige-Autobauers.

(Fotos: VW)

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