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Fellows Ride – Gemeinsam Motorradfahren für einen guten Zweck
07.05.2018

World of Bike Autor Dieter Schneider und Mitorganisator des Fellows Ride, will mit der Sternfahrt nach Würzburg ein Thema ins Rollen bringen, das in der Gesellschaft zu wenig Beachtung findet.

Was hat es mit dem Fellows Ride auf sich?
Der Fellows Ride ist eine Motorradveranstaltung für einen guten Zweck und findet erstmalig am 13.5.2018 in Würzburg statt. Sternfahrt, Bikerfrühstück, Motorradgottesdienst sowie Besuch von Bikes&Bricks, dem Motorradfestival in Mainfranken, sollen für alle Besucherinnen und Besuchern Spaß und Freude machen. Spenden und Einnahmen des Fellows Ride gehen zugunsten Depressionshilfe und Suizidprävention an eine Stiftung. Gemeinsam mit dem deutschen Schauspieler Simon Licht habe ich diesen Fellows Ride ins Leben gerufen.

Was motiviert Dich und Deine Mitstreiter, sich für das Thema Hilfe bei Depressionen zu engagieren? Was ist Euer Ziel?
Simon und ich sind beide leidenschaftliche Motorradfahrer. Darüber hinaus verbindet uns das Thema Depression. Simon hatte 2011-2013 selbst mit der Krankheit zu tun, bis er sie vollkommen in den Griff bekommen hat. Meine Familie ist von dem Suizid unseres Sohnes betroffen - damit bin ich indirekt betroffen. Mit dem Fellows Ride haben wir somit ein Projekt entwickelt, dass die Freude am Motorradfahren und die Ernsthaftigkeit einer Krankheit, die in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu-Thema ist, verbindet. Wir sind davon überzeugt, dass die Community der Motorradfahrer auf die Depressionshilfe aufmerksam machen. Die Krankheit Depression ist behandelbar und heilbar. Oftmals fehlen allerdings Therapieangebote und das Bewusstsein der Politik in die Depressionshilfe zu investieren.

Was habt Ihr in nächster Zeit über den Fellows Ride hinaus geplant?Simon will seine Kampagne „Mit offenem Visier gegen Depression“ ausrollen. Mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe haben wir dafür einen geeigneten Partner gefunden. Ich selbst werde meinen persönlichen Fellows Ride starten und eine große Tour in Angriff nehmen. Sie wird nach Istanbul und dann weiter entlang der türkischen Schwarzmeerküste über Georgien in Richtung Seidenstraße führen. Der weitere Verlauf dieser Open-End-Reise wird sich situativ ergeben. Fest steht allerdings, dass ich unterwegs in zahlreichen Rotary Clubs Station machen werde und bei meinen Fellows für das Projekt werben werde.

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