Der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) genehmes Material gibt es nun auch von GasGas...
Der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) genehmes Material gibt es nun auch von GasGas... (© GasGas)
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Es lebe der Baukasten: GasGas geht auf die Straße
27.04.2022

Bei KTM stehen sie als 690-er Enduro und Supermoto im Regal, bei Husqvarna als 701-er Bande, nun rollen sie auch unter dem Label GasGas vom Band: Zwei Schwestermodelle mit dem bärenstarken 74-PS-Single aus dem KTM-Regal.

Das Kreieren frischen Materials aus dem Baukasten heraus, das man im Pierer-Reich rund um die Motorradmarken KTM, GasGas und Husqvarna inzwischen intensiv pflegt, treibt eine neue Blüte: Künftig gibt es StVZO-konformes Material in Gestalt einer Enduro und einer Supermoto auch unter der bislang ausschließlich auf die MX-Strecke bzw. den Trial-Parcours fixierten Marke GasGas. Die beiden neuen Straßen-GasGas sind technisch identisch mit jenem Material, das von KTM als 690 SMC R/690 Enduro R und von Husqvarna als 701 Enduro/701 Supermoto ins Rennen geschickt wird. Bei GasGas heißen die Bikes SM und ES 700.

Das technische Setup kennt man: Beide GasGas-Straßendebütanten setzen auf das gleiche Chrom-Molybdän-stählerne Gitterrohrgeflecht als Rahmen, wie man es von den KTM-/Husqvarna-Schwestern kennt, ebenso auf einen angeschraubten Heckrahmen aus Polyamid, der zugleich als Tank (13,5 Liter) dient. Auch die formschöne Aluminiumdruckguss-Schwinge ist die altbekannte aus dem Einsatz bei den Markengeschwistern, ebenso das Federwerk aus der hauseigenen Schmiede WP.

Herzstück der GasGas-Bikes ist der bekannte und vielfach bewährte 693-Kubik-Single aus dem KTM-Reich mit einer Spitzenleistung von 74 PS (55 kW)und einem Drehmoment von 73,5 Nm. Das ganze wird von einem Elektronikpaket flankiert, das unter anderem mehrere Fahrmodi und das aktuelle Kurven-ABS von Bosch umfasst. Auch ein Quickshifter ist an Bord. Während bei der Supermoto-Variante (SM 700) vorne und hinten 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit aufgezogenen „ContiAttack SM Evo“ werkeln, setzt die Enduro (ES 700) auf die für das Genre typische, gespeichte Kombi mit einem 18-Zöller hinten und einem 21-Zöller an der Front, beide ab Werk bestückt mit dem „TKC80“ von Continental.

Wann die Bikes im Laufe des Jahres in den Handel kommen, ist noch nicht ganz klar, die Preise indes stehen fest: Los geht’s jeweils ab 11.499 Euro (zzgl. Nebenkosten).

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