Iridium-Zündkerze von NGK.
Iridium-Zündkerze von NGK. (© NGK)
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Edelmetall-Upgrade für bessere Zündfunken
09.12.2019

Iridium ist heute das High-End-Elektrodenmaterial für Zündkerzen. Die heutigen hochentwickelten Iridiumelektroden bieten eine optimale Kombination aus Funkenleistung und langer Lebensdauer. Der Zündungs- und Sensorikspezialist NGK Spark Plug erklärt, warum das so ist.

Nahezu alle Motorradfahrer eint ein Ziel: Dass ihr Gefährt zuverlässig startet und einwandfrei fährt, möglichst über Tausende von Kilometern. Und genau dafür führte NGK einst die Iridium-Technologie ein. Doch der Horizont reicht noch weiter. Motorräder beispielsweise würden in der Erstausrüstung häufig mit Standard-Nickel-Zündkerzen ausgerüstet, weiß Oliver Posati, Manager Technical Services Aftermarket DACH bei NGK Spark Plug Europe. Iridium jedoch biete durch eine extreme Festigkeit und Haltbarkeit das Potenzial für mehr. „Mit Iridium IX – kurz für Iridium ‚IXtreme’ – konnten wir eine verbesserte Zündfähigkeit bieten, die sogar länger als Platin anhielt. Die Fahrer konnten zusätzlich ein sanfteres und sparsameres Fahrerlebnis genießen“, so der Manager.

Um diese neue Technologie zu entwickeln, stellten die NGK-Ingenieure eine ultrafeine Iridiumlegierungsspitze mit 0,6 Millimetern Durchmesser her, die per Laser auf die Mittelelektrode der Zündkerze geschweißt wurde. Die schlankere Iridium-Mittelelektrode und eine abgeschrägte Masseelektrode halten laut den Entwicklern die erforderliche Zündspannung niedrig und belasten die Zündspule weniger, wobei diese einen leistungsstarken Funken erzeugt. Darüber hinaus wurden durch den gleichbleibenden Abstand zwischen den verschleißfesten Elektroden Fehlzündungen vermieden. Man habe überdies einen sogenannten „Antifouling-Ringspalt“ entwickelt, um Rußbildung zu unterbinden. „Das hat den Kaltstart problemlos gemacht und die bisher beste Leistung im Stop-Start-Verkehr erzielt, bei dem Motorräder Spitzenleistungen erbringen müssen“, unterstreicht Posati.

Ein positiver Nebeneffekt des innovativen Iridium-Materials war laut NGK dessen Einfluss auf die Lebensdauer der Zündkerzen. „Iridium ist eines der beständigsten Metalle der Welt: ungefähr sechsmal härter als Platin. Zu seinem sehr hohen Schmelzpunkt von 2.450 Grad Celsius ist es extrem widerstandsfähig gegen Funkenerosion. Infolgedessen ist die Lebensdauer der Iridiumelektroden in unseren IX-Zündkerzen im Vergleich zu den Elektroden herkömmlicher Nickelkerzen erheblich länger. Die Investition lohnt sich für jeden Fahrer“, weiß der NGK-Experte.

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