Ducati steigt ins Ab-Werk-Customizing ein
28.01.2022
Die Italiener wollen mit dem Programm „Ducati Unica“ Kunden animieren, individuelle und exklusive Fahrzeuge auf die Räder zu stellen.
Das Customizing-Geschäft gehört inzwischen zum Grundrauschen, gleichsam zum guten Ton in der Zweiradszene – und viele Hersteller, vor allem jene im Premium-Bereich, wollen hier mit gutem Beispiel vorangehen. Und gerne das Geschäft auch selbst machen. Bei Ducati will man nun offenbar ebenfalls diesen Weg gehen und nicht mehr alles dem Aftermarket überlassen. Der Hersteller mit Sitz in Borgo Panigale bei Bologna hat jetzt ein Ab-Werk-Individualisierungs-Programm angekündigt, bei dem Eigner und potenzielle Besitzer eines der Italo-Bikes ihr Schmuckstück umfassend individualisieren und ein zweirädriges Unikat schaffen können. Der Name des Programms: Ducati Unica.
Die Gestaltung des Bikes soll, so heißt es von den Italienern, dabei in direkter Zusammenarbeit des Kunden mit dem „Centro Stile Ducati“, der Design-Abteilung des Herstellers, erfolgen, heißt es. „Es kommt zu einer direkten Zusammenarbeit mit den Designern und Technikern, um ein Motorrad zu kreieren, das ein weltweites Unikat sein wird“, verspricht man in Bologna. Dabei könne „auf wertvolle Materialien, spezielle Lackierungen, Sonderfarben und Ducati Performance Zubehör zurückgegriffen werden“. Jede Phase der Entstehung des Motorrads werde dokumentiert, der Besitzer stets einbezogen – „von den ersten Skizzen bis zur feierlichen Auslieferung“, heißt es. Jede „Ducati Unica“ wird dem Hersteller zufolge zudem mit einem Zertifikat ausgeliefert, das ihre Originalität bescheinige und ihre Nicht-Replizierbarkeit garantiere.
Die Ducati-Händler sollen laut der Italo-Marke „ein wesentlicher Bestandteil des Projekts“ sein. Von ihnen könne man alle notwendigen Informationen für die Teilnahme an dem Programm erhalten, das weltweit für alle Ducati- und Scrambler Ducati-Modelle gelte, so der Hersteller.
