Bildbeschreibung
Bildbeschreibung
Branche

Die eigene Hobby-Motorradwerkstatt - was braucht es?
09.05.2022

Leidenschaften und Hobbys beginnen zumeist klein – niemand steigt gleich zu Beginn mit allem, was er hat, in die neue Thematik ein.

Es ist ein langsames Vortasten, ein Prozess, der so gemächlich ist, dass es manchen nach Jahren selbst überrascht, wie tief man bereits drinnen steckt.
Beim Motorrad handelt es sich zweifellos um mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Es ist bei Weitem nicht so sicher wie das Auto, bei Regen bekommt man eine kalte Dusche und richtig viel mitnehmen, das geht auch nicht. So mancher Motorradfahrer ist im positiven Sinn ein echter Fanatiker, der einen Großteil seiner Zeit diesem einzigartigen Hobby widmet. Diejenigen, die täglich Stunden über das eigene Zweirad nachdenken, haben oftmals auch eine Affinität dazu, Dinge selbst zu machen. Was es also benötigt, das ist eine eigene, gut ausgestattete Werkstatt mit Hebebühne, Kompressor, Verschleißteilen auf Vorrat und noch vielem mehr. Die Zusammenstellung der nötigen Geräte und Teile ist gar nicht so einfach, weshalb dieser Ratgeber dem geneigten Motorradfahrer etwas unter die Arme greifen soll.

Was in der eigenen Motorradwerkstatt nicht fehlen darf

Die neuen Pirelli Motorradreifen vor der nächsten Saison aufziehen, das wäre es doch, oder nicht? Wer Dinge am Motorrad selbst reparieren oder ersetzen kann, der spart Geld. Allerdings lohnt es sich kaum, sich die Geräte zuzulegen, die es braucht, um Reifen auf Felgen zu ziehen und diese auszuwuchten. Außerdem ist dazu spezielles Wissen vonnöten. Die neuen Qualitätsreifen des italienischen Herstellers lässt man besser in der Profiwerkstatt seines Vertrauens aufziehen.Vollkommen anders sieht es natürlich bei vielen anderen Arbeiten aus, die regelmäßig am eigenen Motorrad anfallen. Beschäftigt sich der Zweiradliebhaber bereits länger mit den Eigenheiten seines Motorrads, so weiß dieser selbst, wann es etwa wieder an der Zeit ist, um den Luftfilter für mehr Performance zu ölen.

In hohe Qualität investieren

Mittlerweile ist es Standard, Testberichte zu Neuerscheinungen zu lesen. Es mag vielleicht mühsam erscheinen, doch der Motorradfan sollte vor dem Kauf von Werkzeug und Geräten für die eigene Werkstatt das Gleiche tun. Die Kosten für sämtliche benötigten Utensilien unterscheiden sich stark, doch es lohnt sich, in gutes Werkzeug zu investieren. Ein geflügeltes Wort besagt, dass derjenige, der schlechtes Werkzeug kauft, zweimal kaufen muss. Daran ist viel Wahres dran, denn gerade die überraschend günstigen Varianten aus Fernost, auch wenn sie zu Beginn einen guten Eindruck machen sollten, halten selten das, was sie versprechen.

Die Werkstatt mit dem eigenen Können ausbauen

Es lohnt sich nicht, in Geräte zu investieren, mit denen man nicht umgehen kann. Die eigene Werkstatt für das Motorrad sollte also Schritt für Schritt mit der Zunahme des eigenen Könnens ausgestattet werden. Das spart Geld und Platz.Sein Motorrad kann jeder ohne Weiteres für die nächste Saison vorbereiten. Stehen allerdings größere, sicherheitsrelevante Arbeiten an, dann sollte man, selbst, wenn die eigene Werkstatt noch so gut ausgestattet ist, den Fachmann aufsuchen. Bei aller Liebe zu seinem Motorrad sollte man die eigenen Fähigkeiten, selbst mit den besten Werkzeugen in der Hinterhand, nicht überschätzen. Die Sicherheit geht eben immer vor und auf dem eigenen Motorrad möchte man sich doch in jeder Verkehrssituation sicher fühlen, oder nicht? Es gilt also abzuwägen, woran man sich selbst traut und wo lieber der Profi ins Boot geholt wird.

Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Newsletter
RSS Feed

Abo

Sie möchten die World of Bike abonnieren? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Aktuelle Ausgabe: 03/24