Riesiges fahrendes Motorradmuseum zu Pfingsten
03.06.2025
Über 270 Fahrzeuge in Ibbenbüren am Start.
Die Int. Ibbenbürener Motorrad-Veteranen-Rallye lockt am Pfingstwochenende erneut Oldtimer-Freunde aus Nah und Fern in den Teutoburger Wald. Insgesamt werden bei der 43. Auflage der Traditionsveranstaltung rund 270 Fahrzeuge am Start sein und machen damit das Treffen wieder zum „größten rollenden Motorradmuseum seiner Art in Europa. Ziel für die Mittagsrast am Samstag, 7. Juni, sind erneut der Christuskirchplatz und die Marktstraße in Ibbenbüren. Möglich wird dies durch Unterstützung des Stadtmarketings Ibbenbüren sowie die freundliche Genehmigung der Evangelischen Kirchengemeinde.
Erwartet werden die Oldtimer nach einer gut 47 Kilometer langen Ausfahrt über Saerbeck ab 11.49 Uhr in der Ibbenbürener Fußgängerzone. Zwischen dem ersten und dem letzten Fahrzeug werden rund 75 Minuten liegen. Nach der einstündigen Pause geht es über Ledder Straße zurück zum Fahrerlager im Sportzentrum Ost.
Nicht alle Motorräder nehmen auch an der Ausfahrt teil. Ein Teil ist ausschließlich am Samstag, 7. Juni, ab 15 Uhr beim Gleichmäßigkeitslauf im Stadion Ost zu sehen. Die ältesten Maschinen werden dort Laurin & Klement TB, Baujahr 1902, sowie eine Phänomen Gustav Hiller und eine Laurin & Klement L80, beide Baujahr 1903, sein. Beim Gleichmäßigkeitslauf gilt es, eine vom Veranstalter mit eine Nachkommastelle vorgegebenen Geschwindigkeit möglichst exakt zu fahren. Dabei wird jede der fünf Stadion-Runden einzeln gewertet. Der Eintritt ins Stadion kostet nur 5 Euro. Darin enthalten ist bereits ein 40-seitiges hochwertiges Oldtimer-Magazin zur Rallye, in dem sich eine Liste aller Fahrzeuge aber auch viele spannende Geschichten finden.
Die Phänomen Gustav Hiller wird – genau wie am Samstag – auch am Pfingstsonntag, 8. Juni, an der „Großen Ausfahrt“ über 101 Kilometer teilnehmen. Start ist im Zehn-Sekunden-Takt ab 10 Uhr im Ibbenbürener Sportzentrum Ost. Die Mittagsrast wird im Zentrum von Mettingen am Hotel-Restaurant Einklang im Hause Telsemeyer sein, wohin der neue Pächter Shkelzen Balija die Veteranenrallye eingeladen hat. Nach Berechnungen des Automobilclubs Ibbenbüren e.V. im ADAC – der zusammen mit dem Automobilclub Münster das Event veranstaltet – werden die Oldtimer nach einer Schleife über Riesenbeck, Hörstel und Recke-Steinbeck ab 11.34 Uhr dort eintreffen. Frühestens 75 Minuten nach der Ankunft macht sich jeder Fahrer mit einer festgelegten Startzeit auf den Rückweg über Westerkappeln nach Ibbenbüren. Zwischen dem ersten und dem letzten Fahrzeug liegen durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten ca. eineinhalb Stunden. Letzter Zwischenstopp ist traditionell das Motorradmuseum Ibbenbüren, wo das erste Motorrad um ca. 13.57 Uhr erwartet wird.
Die Veteranenrallye repräsentiert mit rund 70 Marken den gesamten Motorradbau der Vorkriegszeit. Selbstverständlich sind alle großen Namen wie Harley Davidson, Indian, BMW, Triumph, Terrot, Peugeot, NSU, DKW, Wanderer oder Douglas dabei. Aber wer kennt schon Coventry, Hulla, Monet Goyon, Levis Popular, Dollar, Geier, Scott, Ravat, oder Dresch? Insgesamt sind beim Veteranentreffen fast 30 „Über-Hundertjährige“ in Aktion zu sehen. 15 davon können bei den beiden Ausfahrten bewundert werden. Zweitälteste Maschine auf den insgesamt 151,8 Kilometern ist eine Humber von 1910. Die Fahrer und Fahrerinnen kommen aus sechs Nationen. Neben Deutschen machen Niederländer, Dänen, Belgier, Österreicher und Briten die Rallye zu einem internationalen Treffen. Angemeldet waren auch zwei Schweizer, die leider kurzfristig krankheitsbedingt absagen mussten.
Weitere Infos mit Startlisten, Zeitplan, Anfahrt usw. gibt es unter www.veteranenrallye.de.