Neuzulassungen 2018: Spanischer Markt wächst kräftig
29.01.2019

Das Zweirad hatte vergangenes Jahr Konjunktur in Spanien. Das Neuzulassungsvolumen bei Zweirädern mit 125 Kubikzentimetern Hubraum und darüber schraubte sich auf ein Niveau, das um satte 14,3 Prozent über dem von 2017 lag. Da konnte auch ein weiterer Einbruch auf dem Mopedsektor das positive Gesamtbild nicht mehr trüben.

Auf 158.086 Einheiten summierte sich nach Angaben des nationalen Branchenverbandes ANESDOR das Neuzulassungsvolumen bei Zweirädern – 125er und hubraumstärkere Maschinen zusammengenommen – bis Ende 2018. Das waren 14,3 Prozent mehr als noch 2018, als der Zweiradbestand im Land noch um 138.284 Fahrzeuge gewachsen war.

Auch Spanien ist ein klassisches Rollerland. Das Rollersegment – Leichtkraft- und Kraftroller zusammen – wuchs den Verbandsangaben zufolge 2018 um satte 92.016 Einheiten, 10,6 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor (83.183 Fz.). Die Motorradklasse kam vergangenes Jahr auf 66.070 neu registrierte Einheiten – ein Plus von 19,9 Prozent gegenüber 2017 (55.101 Fz.).

Die 50er-Klasse in Spanien folgt indes dem Europa-Trend, der da lautet: Talfahrt. ANESDOR zufolge ging das Volumen der neu in Betrieb gesetzten Mopeds 2018 um 26,4 Prozent zurück, 2018 belief sich das neu registrierte Volumen auf knapp 14.500 Einheiten, während es ein Jahr zuvor noch über 21.000 gewesen waren.

In der Hitliste der beliebtesten Zweirad-Marken Spaniens bildet sich die beschriebene Rollerlastigkeit klar ab: Honda rangiert als Marktführer vor Yamaha, beide Japan-Anbieter konnten sich von ihrem taiwanesischen Konkurrenten Kymco auf Rang drei klar absetzen. Piaggio fährt auf Platz 4 in der Zulassungsstatistik, während BWM auf Rang 5 einläuft.