Das Corona-Virus bedroht auch die Zweiradmesse in Dortmund.
Das Corona-Virus bedroht auch die Zweiradmesse in Dortmund. (© WoB)
Branche

Corona-Virus: Suzuki und Wunderlich bleiben Dortmund fern
03.03.2020

Der Impact des Corona-Virus wird tiefer und tiefer: Nach Zubehörhersteller Wunderlich sagt nun auch Suzuki Deutschland die Teilnahme an der Motorradmesse Dortmund (5. bis 8. März) ab.

„Nach reiflicher Überlegung und unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die zunehmende Ausbreitung des COVID-19 Corona-Virus auch speziell in Deutschland, sagt Suzuki die Teilnahme an der Motorradmesse in Dortmund am kommenden Wochenende ab“, schrieb die Deutschland-Dependance des japanischen Herstellers am Morgen und ist damit nach dem Zubehörhersteller Wunderlich, der gestern seinen Messeauftritt in der Ruhrmetropole gecancelt hatte, der zweite große Aussteller, der angesichts einer drohenden Pandemie das Risiko für Mitarbeiter und Kunden reduzieren möchte. „Dem erhöhten Risiko bei Veranstaltungen dieser Größenordnung möchten wir unsere Kunden, Vertragshändler, Mitarbeiter und weitere Beteiligte nicht aussetzen“, lautet dann auch die Begründung von Suzuki, wo man betont, dass man trotz intensiver Vorbereitung und großem persönlichen Einsatz aller Beteiligten bei der Planung und Vorbereitung dieser wichtigen Veranstaltung davon überzeugt sei, „dass unsere Entscheidung mit Hinblick auf die Verantwortung, die wir gegenüber Kunden und allen an der Messeorganisation Beteiligten haben, aktuell der richtige Schritt ist“.

Ähnlich argumentiert man auch beim rheinland-pfälzischen Zubehörhersteller Wunderlich. „Das Anpassen des Verhaltens der Menschen an die durch das Corona Virus bestimmte Lebenswirklichkeit ist – leider – allgegenwärtig“, schreibt Geschäftsführer Frank Hoffmann. Die Sorge um die Verletzlichkeit der Gesundheit durch das Virus sei spürbar. Dies nehme man ernst und habe nach reiflicher Überlegung entschieden, sich der Realität zu stellen und den eigenen Messeauftritt am kommenden Wochenende in Dortmund abzusagen , so Hoffmann weiter. Man sei überzeugt, dass dieser Schritt, den „wir aus Verantwortungsbewusstsein für unsere Kunden und Mitarbeiter gehen“, gegenwärtig der einzig richtige sei.

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