Corona-Krise: Harley setzt US-Produktion aus
19.03.2020

In den US-Produktionsstätten von Harley-Davidson stehen seit dem gestrigen 18. März die Bänder still. Bis zunächst 29. März soll aufgrund der Corona-Krise ein Großteil der Produktion ausgesetzt werden.

Wie das Unternehmen mitteilte, zählten zu den Produktionsstätten, in denen die Fertigung aktuell ruhe, die York Vehicle Operations mit Werken in Pennsylvania und Wisconsin sowie die Werke Tomahawk Operations und Pilgrim Road Powertrain Operations. „Wir sind uns der beispiellosen Natur dieser globalen Krise bewusst. Um unsere Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen und den von den Gesundheitsbehörden erlassenen ‚Richtlinien zur sozialen Distanzierung’ zu folgen, stellen wir den Großteil der Produktion in unseren US-Produktionsstätten vorübergehend ein“, lässt sich Jochen Zeitz, amtierender CEO und Präsident von Harley-Davidson in einer Pressemitteilung zitieren. Man werde die Situation weiter beobachten und alle notwendigen Schritte unternehmen, um der Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter Rechnung zu tragen, hieß es weiter.

Bereits am Montag (16. März) hatte Harley-Davidson die Mitarbeiter in der Zentrale und im Produktentwicklungszentrum in Milwaukee nach eigenen Angaben weitgehend ins Home-Office geschickt. Überdies arbeite man proaktiv mit den Handelspartnern zusammen, um die individuellen Auswirkungen der Krise zu bewerten. Man ermutige die Partner ausdrücklich, alle Richtlinien für die Sicherheit der Verbraucher in ihren Kommunen zu befolgen, hieß es. Zudem seien alle von Harley-Davidson gesponserten Veranstaltungen bis Mitte April abgesagt worden.