Café Racer à la Triumph: Speed Triple 1200 RR
15.09.2021
Mit der neuen Speed Triple RR erweitert Triumph sein Line-Up um einen Café Racer, der viel mehr Racer als Café ist. Es gibt etliche hochwertige Features mehr im Vergleich zur nackten „Speedy“.
„Die neue Speed Triple 1200 RR ist ein Statement in Sachen Schönheit, Raffinesse und selbstbewusstem Auftritt und setzt damit einen neuen Höhepunkt bei den modernen Roadstern von Triumph“ – das Marketing der Briten trägt dick auf, wenn es darum geht, die Weiterentwicklung der Speed Triple zum Café Racer mit dem Kürzel RR zu charakterisieren. Kernelement des Ablegers ist eine Cockpit-Verkleidung mit neoklassizistischem Rundscheinwerfer, auf den auch der Wettbewerb bei seinen Konkurrenzmodellen setzt, etwa Kawasaki bei der Z900RS Cafe oder MV Agusta bei seiner Superveloce. Desweiteren spendiert Triumph seinem Racer Karbon-Einsätze an Tank, Verkleidung und Cockpit, noch mehr in Form gebrachten Kohlenstoff gibt es in Gestalt der Seitenteile oder des vorderen Kotflügels. RR heißt bei den Briten eben auch Premium.
Goldstandard ist bei der RR auch das Fahrwerk, das von semi-aktiven Öhlins-Komponenten aus der Reihe „Smart EC 2.0“ im Zaum gehalten wird. Dazu gibt es frische „Diablo Supercorsa SP V3“ aus dem Hause Pirelli anstelle der bei der nackten „Speedy“ zum Einsatz kommenden Metzeler-Ware („Racetec RR K3“). Café-Racer-typisch ist ein niedriger Clip-On-Lenker, für den die Lage der Fußrasten neu angepasst wurde. Ansonsten übernimmt die RR das hochwertige Setup der unverkleideten Schwester inklusive des kräftigen 1.160-Kubik-Reihendreizylinders mit 180 PS (132,4 kW).
Wer schön sein will…
Die Speed Triple RR will ihre inneren Werte nach außen tragen und scheut den spektakulären Auftritt keineswegs. Triumph stellt zwei Bi-Color-Lackierungen zur Wahl, die entweder auf eine Kombination von kräftigem Rot mit Grau („Red Hopper/Storm Grey“) oder auf einen eleganten Mix aus Weiß und Grau („Crystal White/Storm Grey“) setzen. Beide Farb-Varianten werden serienmäßig mit einem farblich abgesetzten Verkleidungskiel unter dem Motor sowie einer jeweils farblich passenden Sitzabdeckung geliefert. Diese kann mit wenigen Handgriffen alternativ zum ebenfalls serienmäßigen Soziussitz montiert werden, heißt es vom Hersteller.
Ab Januar 2022 will Triumph die RR im Handel stehen haben – für 20.400 Euro (zzgl. Nebenkosten) in Deutschland, in Österreich ist sie mit 23.700 Euro (inkl. inkl. Nebenkosten und NOVA) veranschlagt. Dafür gibt’s dann auch vier Jahre Herstellergarantie ohne Kilometerbegrenzung und zwei Jahre Mobilitätsgarantie.
