Bei Ducati zeigt man sich zufrieden mit der Geschäftsentwicklung 2020.
Bei Ducati zeigt man sich zufrieden mit der Geschäftsentwicklung 2020. (© Ducati)
Branche

Ducati: Zufrieden mit „komplexem Jahr“ 2020
18.03.2021

Der italienische Hersteller lieferte im Pandemie-Geschäftsjahr nach eigenen Angaben 48.042 Motorräder aus und erzielte 676 Millionen Euro Umsatz. Italien und USA als wichtigste Märkte.

Der in Bologna ansässige Motorradhersteller Ducati, Teil des VW-Konzerns, zeigte sich nach Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen für das Jahr 2020 zufrieden. Wie das Unternehmen mitteilte, habe man vergangenes Jahr „trotz der komplexen globalen Situation und des siebenwöchigen Produktionsstopps mitten in der Hochsaison“ 48.042 Motorräder an Kunden in aller Welt ausgeliefert. Das Absatzminus im Vergleich zu 2019, als 53.183 Zweiräder die Werkshallen verlassen hatten, belief sich den Angaben zufolge auf 9,7 Prozent.

Den Umsatz für das Geschäftsjahr 2020 bezifferten die italienischen Motorradbauer mit 676 Millionen Euro (2019: 716 Mio. Euro), das Betriebsergebnis mit 24 Mio. Euro (2019: 52 Mio. Euro), die operative Marge lag demnach bei 4 Prozent. Als Wachstumsmärkte deklarierte der Hersteller China (+26% gegenüber 2019), Deutschland (+6,7%) und die Schweiz (+11,1%). „Wichtigster Markt für Ducati bleibt Italien, gefolgt von den USA“, so der Hersteller.

Der Umsatz pro Motorrad stieg den Angaben zufolge auf 14.883 Euro (2019: 13.500 Euro), dem bislang höchsten Wert in der Geschichte des Unternehmens. Darin spiegele sich die Strategie wider, die Produktpalette konsequent in Richtung hochwertiges Marktsegment auszubauen, unterstrichen die Italiener.

„Selbst im schwierigen Jahr 2020 blieb Ducati profitabel bei sehr positivem Cashflow – dem besten, den wir je verzeichnen konnten“, kommentierte Ducati-CEO Claudio Domenicali das jüngste Zahlenwerk.

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