Anstelle von Energica: Ducati rüstet elektrische WM-Rennserie aus
22.10.2021
Die Italiener unterzeichneten einen Vertrag, der vier Durchläufe von 2023 bis 2026 umfasst; für den Hersteller aus Bologna der Einstieg ins elektrische Zeitalter.
Ducati wird ab der Saison 2023 als Alleinausrüster für die MotoE-Rennserie der FIM antreten. Das teilte das Unternehmen aus Bologna im Rahmen einer Pressekonferenz anlässlich des Grand Prix „Made in Italy“ und Emilia-Romagna mit, dem drittletzten Lauf der MotoGP-WM, der dieses Wochenende mit Titelsponsor Nolan auf dem Misano World Circuit „Marco Simoncelli“ ausgetragen wird. Carmelo Ezpeleta, der CEO von Vermarkter Dorna Sports, und Claudio Domenicali, CEO der Ducati Motor Holding, besiegelten die Kooperation. Ducati wird den ebenfalls italienischen Hersteller Energica ablösen, der seinen Rückzug aus der Serie angekündigt hatte.
„Wir werden daran arbeiten, allen Teilnehmern des FIM Enel MotoE World Cups Elektro-Motorräder zur Verfügung zu stellen, die leistungsstark und leicht sind“, versprach Ducati-Boss Domenicali bei Vertragsunterzeichnung. In diesem Zuge verwies der italienische Hersteller auch auf seine Zugehörigkeit zum Volkswagen-Konzern, der die Elektromobilität zu einem wesentlichen Element seiner für 2030 angestrebten Strategie „New Auto“ gemacht hat – das seien beste Voraussetzungen für einen Austausch von Know-How im Bereich der Elektroantriebe, hieß es. Im Laufe des Jahres 2022 wollen die Italiener indes im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen über die Fortschritte im E-Projekt informieren, betonte man.
