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3D Core: Der etwas andere Kawasaki-Crosser
28.01.2019

Motocross-Bikes ähneln sich optisch sehr, die Eckpunkte im Design blieben seit Jahren im wesentlichen unverändert. Der ehemalige Freestyler Alvaro Dal Farra wagte sich nun an einen ganz anderen, unkonventionellen Ansatz. Herausgekommen ist ein Bike der optischen Extraklasse.

Alvaro Dal Farra kommt von Motocross-Motorrädern einfach nicht los. Der ehemalige Freestyle-Crosser, der Anfang der 2000er-Jahre an allen weltweit bedeutenden Events der Szene teilgenommen hatte und heute als Teammanager und Inhaber einer Nachwuchs-Akademie sein Wissen an die nächsten Generationen weiter gibt, sagt von sich, dass die Grobstöller, auch wenn er nicht mehr selbst im Sattel sitze, unverändert Dreh- und Angelpunkt seines Lebens seien – ob er wolle oder nicht. Und deshalb nimmt es kaum Wunder, dass er unlängst ein Projekt in die Tat umsetzte, das ihn lange antrieb. Aus einer 2019er Kawasaki KX 450 formte der Altmeister ein Unikat, das optisch völlig neue Wege geht. Und auf Teile aus dem 3D-Drucker setzt. Deshalb auch der Name des Projektbikes: 3D Core.

Das erste Crossbike, das der zweiradbegeisterte Norditaliener Dal Farra in den frühen 80ern erblickte und von dem er fortan träumte, war das Mini-Crossbike Malaguti Grizzly. Und dieses Motorrad, insbesondere dessen Farben Rot und Blau, hatte er im Kopf, als er über das Farbschema für seinen Projekt-Crosser nachdachte. Viele Motorelemente und Schläuche erstrahlen in kräftigen Rot- und Blautönen und sollen Herz, Venen und Arterien symbolisieren – Sinnbilder für die lebendige Verbindung, die der Schöpfer zu seinem Produkt hat.

Die komplett in Schwarz gehaltenen Verkleidungsteile für das Konzeptmotorrad stammen aus dem 3D-Drucker und wurden dem Projektteam zufolge aufwändig mit einem Laser nachbearbeitet. Eine wabenartige Gitterstruktur ist vorherrschendes Stilelement im Design der Außenschale, was dem Bike eine außerordentliche Luftigkeit verleiht. Viele Metallteile am Bike wurden eloxiert, namhafte Zubehörlieferanten aus dem Offroadbereich steuerten Spezial-Parts bei.

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