10 in Folge: Marc Marquez baut seine Führung auf 58 Punkte nach dem Sieg des German GP aus
03.09.2019

Marc Marquez hat es zum zehnten Mal in Folge geschafft, den Moto GP am Sachsenring zu gewinnen. Damit hat er es 10 Jahre in Folge geschafft, den Moto GP in Deutschland zu gewinnen, und zeigt somit eindrucksvoll, wie sehr ihm die Strecke liegt.

Der Start von der Pole Position war im Rennen alles andere als geglückt und Quartararo konnte nach dem Start den ersten Rang einnehmen. Gleich in der ersten Kurve konnte Marquez auf seiner Honda jedoch besser als Quartararo bremsen. Quartararo verlor auch in den nachfolgenden Kurven stark auf den Erstplatzierten. Vinales war während des Rennens derjenige, der Marquez wohl am meisten unter Druck setzen konnte. Er wurde im Verlauf des Rennens jedoch schwächer und von Rins überholt.

Dieser hat jedoch nicht wirklich eine Chance gehabt, Marquez nachhaltig gefährlich zu werden, und der Vorsprung von ihm wuchs auf etwa drei Sekunden. Zudem hat Rins im zweiten Rennen in Folge einen Fehler begangen, der zu einem Unfall führte. Vinales war als Folge davon der Zweitplatzierte hinter Marquez. Dieser musste aber nur noch einen Vorsprung von etwa 5 Sekunden gemütlich zu Ende fahren, ohne dass irgendwer in seine Nähe gekommen ist.

Der Wettkampf wurde eher auf den hinteren Rängen ausgetragen, wobei es Crutchlow, als Verfolger von Vinales auch nicht geschafft hat, ihn im Verlauf des Rennens zu überholen. Crutchlow konnte sich trotzdem den ersten Podiumsplatz seit einiger Zeit sichern. Der vierte Platz wurde zwischen den Ducatis ausgetragen und wurde nach einem umkämpften Rennen von Petrucci für sich beansprucht.

Marc Marquez hat als Folge des Rennens seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 58 Punkte ausbauen können. Er beendete das Rennen mit etwa viereinhalb Sekunden Vorsprung und wurde damit seinem Titel als König des Sachsenrings wieder einmal gerecht. Als Beobachter konnte man sogar sehen, dass er zum Ende hin ziemlich zurückhaltend gefahren ist und locker seine Konkurrenz mit einem Vorsprung von sieben Sekunden hätte demütigen können. Zwischen seinen besten Rundenzeiten, die den neuen Rekord auf der Strecke eingestellt haben und der schlechtesten Zeiten lagen etwa drei Sekunden. Es wäre also locker ein Vorsprung von ungefähr sieben Sekunden möglich gewesen.

Marc Marquez zeigt auf seiner Honda nach wie vor eindrucksvoll, wie dominant er ist. Vor allem wenn er auf einer Strecke fährt, die ihm so gut liegt wie der Sachsenring. Aber Marquez beweist jetzt schon seit einiger Zeit, dass er nicht nur auf einigen Strecken gut abschneidet, sondern auch in der Gesamtwertung das Feld dominiert.