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ICON Airflite: Leisetreter mit Wow-Effekt
17.08.2018

Wir haben den ungewöhnlich designten Integralhelm „Airflite” des US-Herstellers ICON ausprobiert – und so manche positive Überraschung erlebt.

Auch wenn wir ihn in Silbergrau testeten – der „Airflite“ der US-Marke ICON ist alles andere als eine graue Maus. Überall dort, wo wir mit dem Helm vorfuhren, fanden sich beinahe sofort Bewunderer. So vielfältig die spontanen Rückmeldungen waren, so positiv fielen sie aus: „Schnittig“, „futuristisch“, „cool“, „mal was anderes“.

In der Tat stellt der „Airflite“ ein außergewöhnliches Äußeres zur Schau, das ihn klar aus der Masse der Integralhelme hervorhebt. Das liegt vor allem an seinem großflächigen Visier, das die komplette Kinnpartie abdeckt und mit kiemenartigen Aussparungen eine spektakuläre Frontansicht liefert.

Das XXL-Visier hat noch einen weiteren Effekt: Es eliminiert jene Windgeräusche, die bei herkömmlichen Helmen zwangsläufig am Übergang von Visier zu Visierausschnitt entstehen, vollständig – weil eben die Blende den Helm an dieser Stelle vollständig überdeckt und somit eine Verwirbelungskante gar nicht erst entsteht. Dadurch und unterstützt durch eine üppige, hervorragend den Kopf umschließende Innenpolsterung geriet der „Airflite“ zu einem echten Leisetreter. Fahr- und Windgeräusche reduzierten sich auf eine angenehm leise Hintergrundmusik. Insgesamt ein äußerst komfortables Helm-Erlebnis, das wir da genießen durften.

Nicht nur optisch, auch ausstattungstechnisch fährt der Polycarbonathelm, der sowohl eine ECE-Zertifizierung als auch das strenge DOT-Siegel trägt, in der Oberliga. Die serienmäßige, ein gutes Kontrastbild liefernde integrierte Sonnenblende deckt das komplette Sichtfeld ab und unterbindet somit ein übermäßiges Hell-/Dunkel-Spiel. Die „Hydradry“-Innenpolsterung erwies sich als sehr hautfreundlich. Ein Doppel-D-Ring-Verschluss hält das Gerät sicher am Kopf. Beim Auf- und Absetzen muss man sich zwar erst einmal durch die länglich-schmale Öffnung kämpfen – ein Ausprobieren ist also unabdingbar –, ist der „Airflite“ aber erst einmal übergezogen, sitzt er wie eine zweite Haut.

Das Spektrum an verfügbaren Designs und Visierfarben geht beim „Airflite“ gen unendlich. Zu beziehen ist der „Airflite“, der preislich im Mittelsegment spielt (UVPs zwischen ca. 270 und 350 Euro, je nach Farbe/Dekor und Ausstattung), exklusiv über das Handelspartnernetz des Großverteilers Parts Europe.

Unser Urteil: Sehr empfehlenswert!

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