Yamahas Elektroroller NEOs soll in den kommenden Wochen in den Handel kommen und als 50-Kubik-Äquivalent – heißt: in der Mopedklasse – an den Start gehen.
Yamahas Elektroroller NEOs soll in den kommenden Wochen in den Handel kommen und als 50-Kubik-Äquivalent – heißt: in der Mopedklasse – an den Start gehen. (© Yamaha)
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Yamaha setzt auf Elektromobilität
03.03.2022

Der japanische Hersteller gab den Startschuss für den Start in eine neue Elektromobilitätsära – und will in den kommenden Wochen einen ersten Kleinkraftroller mit E-Motor in den Handel bringen. Weitere Impulse sollen folgen.

Der mächtige Europachef von Yamaha, der Franzose Eric de Seynes, höchstselbst verkündete jetzt den Schritt von Yamaha in die Welt der elektrifizierten individuellen Fortbewegung. „Die Mobilität hat sich kontinuierlich entwickelt. Unsere Städte und Infrastrukturen wurden immer wieder daran angepasst. Über die Jahrzehnte hat sich eins jedoch nicht verändert: der universell vorhandene Wunsch und Bedarf nach Individualmobilität und das damit verbundene Freiheitsgefühl“, so de Seynes, der die Kampagne unter dem Motto „Switch On“ in einem auf Youtube verbreiteten Video (siehe unten) einläutete.

Zwei neue Elektroroller
Für die kommenden Wochen plant Yamaha nach eigener Darstellung den Verkaufsstart eines Elektrorollers namens NEOs, der als 50-Kubik-Äquivalent – heißt: in der Mopedklasse – an den Start gehen soll. Dem soll ein im Leichtkraftroller-Segment startendes Fahrzeug folgen, für das weder ein Zeitpunkt für den Marktstart noch eine Modellbezeichnung feststünden. Es basiere aber auf dem bereits 2019 präsentierten Prototypen „E01“, hieß es.

E-Bike-Antriebe
Auch auf dem in den vergangenen Jahren stark gewachsenen E-Bike-Markt will sich Yamaha nach eigenem Bekunden stärker positionieren. Die Produktionskapazitäten für die eigenen Antriebssysteme in diesem Sektor würden erweitert, außerdem will man drei neue, hauseigene E-Bikes für die Segmente „All Mountain“, „Gravel“ und „Urban“ auf den Markt bringen. Ausführliche Informationen dazu sollen im Sommer folgen. Klar sei aber, dass man die neuen Yamaha-E-Bikes noch vor Ende 2022 über das bestehende Yamaha-Motorradhändlernetz in den Markt bringen und vertreiben möchte, so der Hersteller, der das Ziel formulierte, die eigenen E-Bikes 2023 flächendeckend bei allen europäischen Vertriebspartnern anbieten zu wollen.

Konkurrenz für eRockit?…In der Entwicklung befindet sich bei Yamaha noch ein weiteres Modell, das – ähnlich wie das Modell eRockit des gleichnamigen Berliner Herstellers – das Funktionsprinzip eines Fahrrads mit dem eines Mopeds verbinden soll: Eine Art „Zwitter“ oder Hybrid aus E-Bike und Moped. Von dem Fahrzeug mit der Arbeitsbezeichnung „B01“ existiert derzeit nur ein Konzeptmodell. Yamaha Motor Europe will die Idee aber zusammen mit seinen Partnern Fantic Motor und Motori Minarelli zu einem serienreifen Modell weiterentwickeln, hieß es.

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