Neu für 2022: Ducati Streetfighter V2.
Neu für 2022: Ducati Streetfighter V2. (© Ducati)
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Ducati Streetfighter V2: Nackte Gewalt
11.11.2021

Ducati setzt ein Ausrufezeichen. Die neue Streetfighter V2 kommt stark, leicht, kernig, rau. Eine Ansage.

Bei der großen Panigale V4 ist man den Weg bereits gegangen und hat mit der Streetfighter V4 den Ableger ins Naked-Bike-Lager längst in den eigenen Fundus gepackt. Jetzt tut Ducati dasselbe eine Etage tiefer. Aus der Panigale V2 wird die Streetfighter V2. Und das ist ebenfalls kein Kind von Traurigkeit.

Ein Trockengewicht von 178 Kilo, ein Superquadro-Motor mit 955 Kubik Hubraum und 153 PS Leistung, dazu ein fettes Elektronikpaket – so formuliert Ducati die technische Basis der neuen Nackten. Dazu gibt’s einen hohen und breiten Lenker, einen im Vergleich zum Supersportler breiteren und besser gepolsterten Sitz, dazu neu positionierte Fußrasten für eine auch im Alltag gut bekömmliche Fahrergonomie.

Herzstück der Streetfighter V2 ist der 955-Kubik-Superquadro, der eine maximale Leistung von 153 PS bei 10.750 U/min ausliefert und ein maximales Drehmoment von 101,4 Nm bei 9.000 U/min bereitstellt. Im Vergleich zur Panigale V2 verfügt die Streetfighter laut Hersteller über eine kürzere Endübersetzung (15/45 gegenüber 15/43): Das soll für ein höheres Drehmoment und ein besseres Ansprechverhalten des Motors beim Beschleunigen sorgen.

Auch bei der Streetfighter V2 bleibt es bei der Architektur, dass der Motor als tragendes Element dient, an dem ein Monocoque-Rahmen aus Aluminiumdruckguss befestigt ist. Die Einarmschwinge ist ebenfalls mit dem Motor verbunden und 16 Millimeter länger als in der Panigale V2. Das Vorderrad wird von einer 43 Millimeter durchmessenden Showa BPF-Gabel geführt, am Heck haben die Italiener ein Federbein von Sachs verbaut. Die Streetfighter V2 rollt auf 5-Speichen-Rädern, auf die „Diablo Rosso IV“-Pneus von Pirelli aufgezogen sind: In der Dimension 120/70 ZR17 vorne und 180/60 ZR17 hinten. Gebremst wird mit dem System aus der Panigale V2: Mit Brembo M4-32 Monoblock-Radialbremssätteln und Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 320 Millimetern.

Elektronisch gibt es bei der Streetfighter V2 das komplette Büffet: Eine sechs-achsige IMU-Inertial-Plattform verwaltet alle elektronischen Steuerungen des Motorrads und gibt die Position des Motorrads im Raum in Echtzeit an die Steuergeräte, die dann die jeweiligen Eingriffe verwalten. Das elektronische Paket umfasst Kurven-ABS mit „Slide by Brake”-Funktion, Traktions- und Wheelie-Kontrolle, es gibt einen Quickshifter, drei verschiedene Fahrmodi, Voll-LED-Beleuchtung mit Tagfahrlicht sowie ein 4,3-Zoll-TFT-Farbdisplay, optional noch eine Datenanalyse und ein Multimedia-System.

Die Streetfighter V2 soll ab Dezember zu einem Listenpreis ab 16.990 Euro bei den Ducati-Händlern stehen – zunächst in der Farbe Ducati-Rot mit schwarzen Felgen.

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