Ein neues bzw. aufgefrischtes Gesicht in der Meute der Sporttourer: Suzuki GSX-S1000GT anno 2022.
Ein neues bzw. aufgefrischtes Gesicht in der Meute der Sporttourer: Suzuki GSX-S1000GT anno 2022. (© Suzuki)
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Suzuki GSX-S1000GT: Sporttourer reloaded
22.09.2021

Suzuki pimpt seinen Sporttourer GSX-S1000F zum „Grand-Tourer“. Die Aufrüstung findet hauptsächlich auf elektronischer Seite statt.

In Sachen Ergonomie erfuhr die neue GT gegenüber ihrer Vorgängerin hauptsächlich Feinschliff. Eine neue Sitzbank etwa gab’s mit neuen Haltegriffen für Mitfahrer, dazu einen näher an den Piloten herangerückten, breiteren Lenker. Ansonsten bleibt es beim Bewährten: Alu-Rahmen mit angeschraubtem Heckrahmen in Rundrohr. Die Verkleidung erfuhr die eine oder andere Optimierung im Windkanal, dazu gab’s eine neue Scheibe.

Den größten Eingriff vollzogen die Suzuki-Werker indes bei der elektronischen Ausstattung ihres Tourers. Der im Zuge der Euro-5-Kur nominell um 2 PS auf 152 PS (112 kW) erstarkte 999-Kubik-Vierzylinder gibt sein maximales Drehmoment von 106 Nm fortan etwas früher ab, vor allem aber soll die Leistungsabgabe nun noch besser zu dosieren sein. Das Schlüsselwort dabei laute „Ride By Wire“, heißt es vom Hersteller, die Drosselklappen würden jetzt eben mittels elektrischer Signale angesteuert statt via Seilzug. Dieses System ist eingebettet in ein ganzes Paket elektronischer Helferlein, die Suzuki unter dem etwas sperrigen Oberbegriff Suzuki Intelligent Ride System (S.I.R.S.) zusammenfasst. Neben E-Gas versammeln sich darunter fünf voreingestellte Fahrmodi, eine Traktionskontrolle, ein in beide Richtung (Hoch- und Runterschalten) unterstützender Quickshifter oder ein Tempomat (Cruise Control).

State-Of-The-Art sind bei der GSX-S1000GT auch eine komplett in LED-Technologie erstrahlende Lichtanlage sowie ein Cockpit mit einem zentralen, 6,5 Zoll großen und vollfarbigen LCD-Display, in das der Fahrer nun auch sein Smartphone einbinden kann. Via eigener Suzuki-App und via Apps von Drittanbietern ließen sich überdies auch Funktionen wie eine Navigation abbilden, betont man beim Hersteller.

Der Sporttourer fährt ab Werk auf Alu-Gussrädern vor, auf die eigens entwickelte Dunlop-Radialreifen („Roadsport 2“) aufgezogen. Zeitgemäß verzögert wird der Sporttourer von radial montierten Monobloc-Bremssätteln von Brembo.

Flankiert wird der Neustart von Suzuki im Sporttourer-Sektor von einem breiten Zubehörangebot, in dessen Zentrum neu gezeichnete, integrierte Seitenkoffer stehen und das viele weitere Features wie Tankrucksäcke, eine Griffheizung, Hebeleien und vieles mehr beinhaltet

Die neue Suzuki GSX-S1000GT soll ab Dezember in drei Farbvarianten beim Händler stehen: In Blau („Metallic Triton Blue“), Dunkelblau („Metallic Reflective Blue“) und Schwarz („Glass Sparkle Black“). Als UVP formuliert Suzuki Deutschland GmbH vorab 14.450 Euro (zzgl. Überführungskosten).

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