KTM: Technik-Kur für die großen Super Adventures
25.02.2021
KTM hat den Shift hin zu Euro 5 gleich auch dazu genutzt, seinen beiden Reise-Flaggschiffen 1290 Super Adventure S und R gezielte Modellpflegemaßnahmen angedeihen zu lassen.
Im Mittelpunkt der Modellkur steht ein aufgefrischtes Fahrwerk, bei dem der Lenkkopf des Gitterrohrgeflechts um 15 Millimeter nach hinten wanderte, während die vordere Motorhalterung des mächtigen, 160 PS starken 1.300-Kubik-V2-Triebwerks um 2 Grad nach vorne gekippt wurde. Die üppige Fachwerkschwinge der Reiseboliden wuchs um 15 Millimeter in die Länge. Der Fahrwerksfeinschliff soll laut KTM die Wheelie-Neigung der Motorräder verringen, die Fuhren gleichzeitig agiler machen.
Neues gibt es auch im Cockpit, in dem künftig ein 7 Zoll großes TFT-Display die Daten und Kommandos wiedergibt und verwaltet. Neu ist auch ein dreigeteilter 23-Liter-Tank, der für eine günstige Massenverteilung weit an den Flanken heruntergezogen wurde und den Motor nahezu komplett abdeckt. Interessant: Es gibt jetzt wieder ein praktisches Staufach vor dem Tankdeckel, das mit USB-Buchse ausgerüstet ist und genug Platz für Handy und Geldbörse bietet. Da werden Erinnerungen an die legendäre 990 Adventure wach…
In Sachen Elektronik schöpft man bei KTM aus dem Vollen: Es gibt Kurven-ABS, reichlich Fahrmodi, auf Wunsch Schlupfkontrolle, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Quickshifter und und und. Für die KTM 1290 Super Adventure S möchte KTM mindestens 18.495 Euro (inkl. MwSt., zzgl. Nebenkosten) überwiesen haben, den Basis-Listenpreis für die R gibt der Hersteller mit 19.795 Euro (inkl. MwSt., zzgl. Nebenkosten) an. Noch im Frühjahr, voraussichtlich ab Ende März, sollen die Fahrzeuge im Handel stehen, hieß es.
