Aus dem kleinen ist ein großer Rebell geworden: Honda lässt im neuen Jahr die CMX1100 Rebel vorfahren.
Aus dem kleinen ist ein großer Rebell geworden: Honda lässt im neuen Jahr die CMX1100 Rebel vorfahren. (© Honda)
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CMX1100: Honda schiebt große Rebel ins Licht
25.11.2020

Hondas A2-Cruiser, die CMX500 Rebel, ist hierzulande der Topseller der Japaner. Jetzt bekommt der Mittelklasse-Liebling einen großen Bruder an die Seite gestellt – befeuert vom Aggregat der Africa Twin.

Auf gut 2.000 Einheiten kam Hondas 500-Kubik-Cruiser CMX500 Rebel zuletzt bei den Neuzulassungen (Stand Ende Oktober, Quelle: KBA), was ihn auf Platz Neun der Hitliste der beliebtesten Bikes katapultierte und ihn zum Verkaufsprimus von Honda Deutschland avancieren ließ. Klar, dass sich der Hersteller bei derartigem Rückenwind motiviert zeigte nachzulegen – was er jetzt in Gestalt der CMX1100 Rebel tut. Das Rezept: Man kreuze die bewährte Cruiser-/Bobber-Grundformel, die man mit dem kleinen Rebellen gefunden hat, mit dem Sahne-Agreggat aus der Africa Twin – und schon hat man ein Bike, das, zumindest auf dem Papier, alle Zutaten für ein leckeres Fahrspaßmenü bereithält.

Der 1.084-Kubik-Parallel-Twin aus der Africa Twin wurde für den Dienst im Cruiser auf eine Spitzenleistung von 87 PS (64 kW) und 98 Nm Spitzendrehmoment zurückgeregelt, erhielt zudem deutlich mehr Schwungmasse, um das Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen so geschmeidig wie möglich zu gestalten. Der Motor wird über einen elektronischen Gasgriff („Throttle By Wire“) reguliert, drei vorwählbare Fahrmodi, eine ebenfalls dreistufige Drehmomentregelung sowie Wheelie-Control unterstützen den Fahrer. Wie bei der Africa Twin kann der Rebellist die Gänge auf herkömmliche Manier – nämlich mit dem eigenen linken Fuß – wechseln oder dabei auf ein elektronisch geschaltetes Doppelkupplungsgetriebe vertrauen, das ihm diese „Arbeit“ abnimmt. Das DCT-System, wie Honda es nennt, kostet Aufpreis und bürdet der vollgetankt rund 223 Kilo schweren Maschine nochmals gut 10 Kilo Gewicht auf.

Das Fahrwerk der großen Rebel lehnt sich an das klassische, von einem Rundrohr-Doppelschleifen-Rahmen dominierte Grundlayout des kleinen Bruders an, ist aber deutlich stärker dimensioniert. Eine 43-mm-Cartridge-Vorderradgabel sowie Stoßdämpfer mit Ausgleichsbehälter am Heck sollen für Balance sorgen. Bei den von einem 2-Kanal-ABS assistierten Bremsen begnügt sich Honda mit einer mächtigen Solo-Scheibe am Vorderrad, die von einem radial montierten Vierkolben-Sattel in die Zange genommen wird. Die Beleuchtung der CMX1100 wird über LEDs inszeniert. Darüber hinaus verfügt die Rebel über ein Solo-Rundinstrument mit LC-Display-Technik.

Honda flankiert die Markteinführung der in zunächst zwei Metallic-Lacken („Bordeaux Red“, „Gunmetal Black“) bestellbaren CMX1100 Rebel mit einem reichhaltigen Zubehör-Programm, das unter anderem verschiedene Sitzbänke, Gepäckträger, Scheinwerfer-Verkleidungen und Windschilde sowie Satteltaschen umfasst.

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