Kymco RevoNEX: Ab 2021 soll man das schnelle E-Motorrad kaufen können.
Kymco RevoNEX: Ab 2021 soll man das schnelle E-Motorrad kaufen können. (© Kymco)
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RevoNEX: Kymcos Antwort auf Energica & Co.
18.11.2019

Nachdem Taiwan-Hersteller Kymco vergangenes Jahr den Prototypen eines Elektro-Superbikes enthüllt hatte, gab es dieses Jahr auf der EICMA die RevoNEX zu sehen: Ein vollelektrisches Naked Bike. 2021 soll man den E-Brenner mit außergewöhnlichen Features kaufen können.

Kmyco betonte bei der Präsentation, bei der RevoNEX auf ein Element nicht verzichten zu wollen, das man für maßgeblich hält, was Fahrspaß und Emotionalität auf jedem Zweirad anbelangt: Die ausgeprägte Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Und dabei spielt nach Ansicht der Kymco-Entwickler das Schalten eine wesentliche Rolle. Aus diesem Grunde ist die RevoNEX auch mit einem Sechsgang-Getriebe ausgestattet, das – wie beim Verbrenner gewohnt – per linkem Fuß bedient wird, aber offenbar ohne Kupplung auskommt. Kymco betont nämlich, dass man den angewählten Gang einfach drin lassen könne, auch wenn man etwa an der Ampel stehe.

Über Leistungsdaten des E-Antriebs liefert Kymco vorerst keine Angaben, es gibt lediglich die Info, dass das Gerät in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und 11,8 Sekunden braucht für den Spurt vom Stand auf die Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h. Alleine der zweite Gang der RevoNEX reiche bis 115 km/h, heißt es. Verwaltet wird diese schiere Leistungsentfaltung nicht nur über die Gashand, Kymco hat nach eigenen Angaben auch eine Traktionskontrolle und etliche weitere Assistenten verbaut.

Beim Klang der Maschine gehen die Taiwanesen indes einen eher ungewöhnlichen Weg. Der Motor ist nach Angaben des Herstellers mit einem Multifrequenz-Akustikgenerator ausgestattet, der den natürlichen Klang des Motors verstärke und mit den mechanischen Geräuschen des Getriebes kombiniere. Wie sich das anhört, ist bislang unklar, ein Schalten nach Gehör sei aber möglich, hieß es. Auch vier Fahrmodi bietet die Maschine an – mit nicht gerade üblichen Bezeichnungen. Man kann wählen zwischen „Ausgeglichen“, „Durchsetzungsfähig“, „Mutig“ und „Extrem“. Nicht gerade alltäglich, aber selbsterklärend, würden wir sagen.

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