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Vespa: Legt bei der „Sei Giorni“-Edition nach
10.05.2019

Das erste 300 GTS-Renn-Gedächtnismodell der Italiener mit dem „Faro Basso“, dem Scheinwerfer auf dem Kotflügel, erlebte rege Nachfrage. Jetzt gibt’s einen Nachschlag – mit dem neuen hpe-Motor.

2017 brachte der Piaggio-Konzern das Editionsmodell „Sei Giorni“ seines Vespa-Bestsellers 300 GTS erstmals an den Start. Und das Fahrzeug, das als wesentliches Erkennungsmerkmal den „Faro Basso“ trug, einen auf dem vorderen Kotflügel montierten und deshalb mitlenkenden Hauptscheinwerfer, kam an beim Vespa-Publikum. Ruckzuck war die Sonderserie ausverkauft, die an ein internationales Sechstagerennen aus den 50er Jahren erinnern sollte, bei der Vespa-Modelle die Konkurrenz in Grund und Boden gefahren hatten. Jetzt legen die Vespa-Macher offensichtlich nochmals nach in Sachen „Sei Giorni“-Flair.

Wie es in einer aktuellen Pressemitteilung heißt, soll es in Kürze eine „Sei Giorni II“-Edition geben. Und die baut auf der erst kürzlich vorgestellten, vor allem auf motorischer Seite überarbeiteten 2019er GTS auf, wie aus der Ankündigung hervorgeht. Zum Einsatz kommt also jener brandneue Viertakt-Vierventil-Einzylinder namens HPE – das Kürzel steht selbstbewusst für „High Performance Engine“ (Hochleistungsmotor) –, der in seiner aktuellen Ausbaustufe aus 300 Kubik eine maximale Leistung von 17,5 kW (23,8 PS) bei 8.250 U/min. und ein Drehmoment von 26 Nm bei 5.250 U/min. schöpft. Auch wenn das gegenüber dem Vorgänger-Triebwerk ein Leistungsplus von 12 Prozent und einen Drehmoment-Gewinn von 18 Prozent bedeutet – „High Performance“ ist das noch nicht.

Die Gestaltung der „Sei Giorni II“ ist laut Hersteller angelehnt an die des 50er-Jahre-Wettbewerbsgeräts – inklusive Startnummer und grau-schwarzer Lackierung mit roten Akzenten. Das Editions-Sitzmöbel hingegen macht lediglich äußerlich auf Einsitzer und Sport, ist aber für zwei zugelassen. Ansonsten bleibt es beim Bodywork und der Ausstattung der aktuellen GTS – mit Features wie LED-Rücklicht, ABS und (optionalem) MIA-System, das den Roller mit dem Smartphone verbandelt.

Auf 300 Exemplare, so hört man, soll der „Sei Giorni“-Neuaufguss limitiert sein, über Kosten und Marktstart erfährt man (noch) nichts. Interessenten sollten deshalb lieber gleich beim Händler ihres Vertrauens vorsprechen.

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