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SWM gibt in der 125er-Klasse Gas
18.01.2019

Auch wenn das Zulassungsjahr 2018 nicht das beste für SWM war: Der Hersteller ist wieder wer, die italienisch-chinesische Liasion trägt immer mehr Früchte in Form frischer Fahrzeuge. Jetzt gibt’s neue 125er.

In den 70er und 80er Jahren trat der italienische Motorradhersteller SWM erstmals in Erscheinung, vorrangig im Hard-Enduro-Sport. Die Modelle nutzten seinerzeit die Technik von Husqvarna, zeitweise wurden auch Zweitaktmotoren von Sachs verbaut. 1984 war damit aber erst einmal Schluss, die Marke versank schnell wieder in der Versenkung. Bis sich 2014 der Italiener Ampelio Machi zusammen mit dem chinesischen Volumenhersteller Shineray an einen Neustart wagte. Inzwischen hat SWM wieder Fuß gefasst – mit einer inzwischen recht breit angelegten Range an Enduros und Straßenbikes zwischen 125 und 500 Kubikzentimeter Hubraum. Jetzt enthüllte der Hersteller neue Leichtkrafträder im Retro-Stil, die in Kürze über den deutschen Importeur Zupin ins hiesige Händlernetz gebracht werden sollen.

Bei dem Neuzugang in der Achtelliterklasse handelt es sich um ein schnörkellos gezeichnetes Bike im derzeit hoch angesagten Scrambler-Stil mit nach oben verlegtem Doppelrohrauspuff, tropfenförmigem Tank und klassischer Doppelsitzbank. Wie man verlauten ließ, schöpft das wassergekühlte 125-Kubik-Einzylinder-Aggregat das Leistungslimit der Klasse von 11 kW/15 PS aus. Die beiden Farbvarianten des Leichtkraftrads bezeichnen die Italiener als Ace of Spades 125 (Mattschwarz) und Outlaw 125 (Silber mit brauner Sitzbank). Die Bikes rollen den Angaben zufolge auf 17 Zöllern, werden vorne von einer Upside-Down-Gabel und hinten von konventionellen Stereo-Federbeinen auf der Straße gehalten, auf ABS wurde verzichtet, dafür aber ein obligatorisches Kombi-Bremssystem verbaut. 3.790 Euro soll das Bike kosten und ab Februar orderbar sein.

Auf der aktuell laufenden Motorradmesse Motor Bike Expo in Verona zeigt SWM mit der Varez 125 ein weiteres, sehr lecker anzuschauendes Naked Bike mit optisch hochmodernem Zuschnitt, das offenkundig ebenfalls auf den wassergekühlten Einzylinder, wie er in den beiden neuen Retrobikes zum Einsatz kommt, sowie einen filigranen Gitterrohrrahmen setzt. Ob dieses Modell irgendwann nach Deutschland kommt, ist indes nicht bekannt.

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