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Beta Alp: Viel mehr als nur „Bergziege“
30.05.2018

Leicht und sicher fahren, überall durchkommen, wenig kosten: Die beiden Alp-Modelle von Beta beherrschen diese Disziplinen bestens. Und decken damit ein potenziell breites Kundeninteresse ab. Ein Blick in die Nische.

Leichte, wendige Motorräder mit übersichtlicher Technik, großen Nehmerqualitäten, ausreichender Motorisierung und breitem Einsatzspektrum haben seit jeher ihren Markt. Der aktuell allerdings ausbaufähig erscheint. Nicht allzu viele Hersteller bedienen den Sektor momentan. Jedenfalls machen jene Bikes, die ins Schema passen, den oftmals fehlenden Glamour-Faktor durch ihre Robustheit, ihre Unkompliziertheit und vor allem durch superniedrige Unterhaltskosten locker wett. Sie sind im Stadtverkehr anzutreffen, fahren auf Trägersystemen von Wohnmobilen mit in den Urlaub oder dienen als freizeittechnisches Multitool, das den Weg zur Angeltour erleichtert oder die Fahrtstrecke zur Arbeit überbrückt. Fahrzeughersteller Beta fährt mit den Modellen Alp 4.0 und Alp 200 genau in dieser Schiene. Seit kurzem stehen beide Fahrzeuge, die trotz oder gerade wegen ihrer Trial-Gene echte Alleskönner sind, runderneuert und Euro4-ertüchtigt im Handel.

Beide „Alpinisti“ setzen auf ebenso robuste wie kompakte, luftgekühlte Einzylinder-Viertakt-Triebwerke – die Alp 4.0 mit einem Volumen von 349 Kubikzentimetern, die Alp 200 mit 199 Kubikzentimetern Hubraum –, die Beta mit einem Sechsgang- (Alp 4.0) beziehungsweise Fünfgang-Getriebe (Alp 200) kombiniert. Beide Modelle begnügen sich dem Hersteller zufolge mit um die 3 Liter Sprit, so dass die verbauten Kunststofftanks auch klein bleiben und so ihren Beitrag zur Schlankheit des Gesamtsystems leisten können. 133 Kilo Trockengewicht gibt Beta für die größere Alp, nur 108 Kilo für die kleinere Schwester an. Kaum ein 125er-Roller fährt heute noch in dieser Federgewichtsklasse.

Beta verbaut an beiden Motorrädern hochwertige Feder- und Fahrwerkselemente, beide Bikes sind mit Fahrstabilität garantierenden 21-Zöllern an der Vorderhand und 18-Zöllern an der Hinterachse bestückt. Da beide Fahrzeuge aus dem Trial-Spektrum des Offroad-Spezialisten Beta abgeleitet sind, sieht der Hersteller den vorrangigen Einsatzzweck der Fahrzeuge auch im Enduro-Wandern – was im Süden Europas noch vielerorts unproblematisch gehen mag. Hierzulande sind dem Offroad-Treiben aber enge und engste Grenzen gesteckt. Nichtsdestotrotz: Die Konfiguration der Alps inklusive Licht- und Blinkanlage, E-Starter und Dashboard befähigt sie uneingeschränkt für den Straßenverkehr, so dass sie – wie eingangs beschrieben – jede Herausforderung des Alltags annehmen können. Auch preislich fahren beide Bikes eher in der Kategorie Leichtgewicht: Für die Alp 4.0 gibt Beta den Preis mit 5.750 Euro plus Nebenkosten an, für die Alp 200 werden 4.750 Euro plus Fracht fällig.

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